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Foto: Simon Berger
Foto: Stadtverwaltung Künzelsau
Die Macher der Ausstellung im Stadtmuseum, von links: Stefan Kraut,
Margarete und Ehrenfried Biehal.
Daniel Sigloch, Grottole
Jumping
fingers
2022
www.ellwangen.de
J. Carlos Navarro
Sonntag, 6. März
Borbala Seres
Samstag, 10. September
90 2022-03
MORITZ
KUNST
Stadtmuseum Crailsheim:
»Angeeignet«
Wie kommen Dinge ins Museum? Welche
historischen und politischen Zusammenhänge
stehen hinter den
Sammlungen? Diese Fragen beschäftigen
Museen und ihr Publikum zunehmend.
Im Fokus der sogenannten Provenienzforschung
stehen Objekte, die
ihren ehemaligen Eigentümerinnen und
Eigentümern geraubt oder auf andere
Weise unrechtmäßig entzogen wurden:
in der Zeit der NS-Diktatur oder in kolonialen
Kontexten. Die Ausstellung zeigt
Objekte, die während des Nationalsozialismus
unrechtmäßig in die Sammlung
des Museums gekommen sind. Sie versteht
sich als Bericht zum aktuellen
Stand der Provenienzforschung im
Stadtmuseum Crailsheim und rekonstruiert
Verlust- und Aneignungsumstände
und zeigt offene Fragen auf. wol
bis 31.03.22
Spitalstraße 2, Crailsheim
www.museum-crailsheim.de
Ein Frauenporträt in Glas von Simon Berger
»reFORMATION«
Zerstörung als Destruktion bestehender Bedeutungszusammenhänge,
Formen und Funktionen, als Erschaffung neuen
Sinns – das sind die Kernthemen der Kunst von Simon Berger
und Pierre-Alain Münger. Die Schweizer Künstler bearbeiten
ihre Materialien – Glas und Metall – mit Hammer und Meißel.
Sie zerschlagen, zerstören und zerbrechen und erschaffen damit
beeindruckende und berührende Kunst! Simon Berger
spricht mit seiner außergewöhnlichen Glaskunst eine einzigartige
plastische Sprache. Er erforscht die Tiefe seines Materials,
das er zerschmettert und zerbricht. Verformungen, Deformationen
von Gegenständen und von Materialien faszinieren
Pierre-Alain Münger seit früher Kindheit. Nach dem Abschluss
an der Designschule und einer Zeit als Assistent des Schweizer
Bildhauers Carlo Borer, beschäftigte sich der Künstler über
15 Jahre mit Kollisionen und der Verformung von Dingen. wol
ab 22.04.20, Fränkisches Museum, Museumstraße 19,
Feuchtwangen, www.fraenkisches-museum.de
Friedrich Zellers Werk
Noch bis Anfang März 2022 können die Werke des Künzelsauer
Künstlers Friedrich Zeller im Stadtmuseum bestaunt
werden. Stadthistoriker Stefan Kraut hat die Idee kurzfristig
gemeinsam mit dem Verein StadtGeschichte umgesetzt. Den
Anstoß gab die Jahreskarte 2021 von Klaus Ottenbacher, auf
der ein Panorama Nagelsbergs, gemalt von Zeller, abgebildet
ist. Seit Jahren bringt das rührige Vereinsmitglied Briefkarten
mit wechselnden historischen Kunstwerken und Stadtansicht
heraus. Dem Ziel, den in Vergessenheit geratenen Künstler
und sein Wirken wieder in Erinnerung zubringen, sind die
Ausstellungsmacher damit nähergekommen. »Jeder, der
noch Gemälde oder andere Erinnerungsstücke bei sich zuhause
hat oder einfach an den Werken interessiert ist«, so
Stadthistoriker Stefan Kraut., »darf sich gerne mit uns in Verbindung
setzen und ist herzlich willkommen.« Red
bis Anfang März 2022, Stadtmuseum, Schnurgasse 10
Künzelsau, www.kuenzelsau.de
Galerie Cyprian Brenner:
»#Paarweise Nr. 1«
Die neue Ausstellungreihe »#Paarweise«
zeigt an allen drei Standorten der Galerie
Cyprian Brenner (Augsburg, Schwäbisch
Hall und Niederalfingen) über das
Jahr verteilt Werke von Künstlerpaaren,
in diesem Fall Bohrzeichnungen und Fotoprints
von Martin Bruno Schmid und
Daniel Sigloch. Diese treten einander gegenübergestellt
innerhalb des Ausstellungsraums
mit verschiedenen Ansätzen
und Techniken in einen künstlerischen
Dialog. Hierbei rücken Themen wie Nähe,
Austausch, Kommunikation und Zusammenhalt
in den Vordergrund. Für
Martin Bruno Schmid nimmt Kunst am
Bau einen wichtigen Platz in seinem
Schaffen ein. Daniel Sigloch kreiert mithilfe
von Fotografien und digitalen neue
Welten, geheimnisvolle Porträts und sogar
neue Bauwerke. wol
bis 17.04.22,
Lange Straße 32, Schwäbisch Hall
www.galerie-cyprian-brenner.de
Residenzschloss Mergentheim:
»Faszination Lego«
Die »Klötzlebauer«, ein Zusammenschluss
von knapp 90 Legofans im Alter
von 12 bis 72 Jahren aus Ulm und
Ludwigsburg, beweisen in dieser Ausstellung,
dass man mit Legosteinen
nicht nur spielen kann. Neben Original
Modellen aus den 1960er- bis
1980er-Jahren zeigen sie die Entwicklung
des Spielzeugs Lego bis heute. Es
werden Modelle aus Themenserien
wie Weltraum, Western, Piraten sowie
Abenteuer (Dinosaurier) oder
»Friends« präsentiert. Das gallische
Dorf aus »Asterix und Obelix« ist ebenso
zu sehen wie wechselnde saisonale
Modelle. Eigens für Bad Mergentheim
gebaute Modelle ergänzen die kleinen
und großen Legokunstwerke, sodass
insgesamt rund 900.000 verbaute Legoelemente
zu sehen sind. wol
bis 18.09.22, Residenzschloss,
Schloß 16, Bad Mergentheim,
www.schloss-mergentheim.de
Rossini Hayward
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Sonntag, 20. März
Valeria Galimova
Samstag, 11. Juni
Ahlert und Schwab
Sonntag, 14. August
Bolz und Knecht
Samstag, 12. November
Münchner
Gitarrentrio
Sonntag, 18. Dezember