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sagt Bauer Stefan Haas. wol/Norbert Frank
Mehr Infos unter www.bauernverband-hohenlohe.de Foto: Bauernverband Hohenlohe
Landwirt Stefan Haas auf seinem Hof in Großallmerspann nahe Kirchberg
18 2022-03
MORITZ
STADT & LAND
RÜDEL TRANSPORTE SUCHT VERSTÄRKUNG
Baustoffgroßhandel und Transportunternehmen
aus Vellberg
Das Transportunternehmen wurde im Jahr 1956 als Einzelunternehmen
von Manfred Rüdel gegründet. Nach stetiger Expansion firmierte
das Unternehmen 1975 in Manfred Rüdel GmbH & Co.KG um. Im
Anschluss erfolgte der Generationswechsel durch die Söhne Martin
und Ulrich Rüdel. Im Jahr 1991 wurde schließlich das Tochterunternehmen
Ulrich Rüdel GmbH Ferntransporte gegründet.
Zum Kundenstamm zählen Unternehmen aus den unterschiedlichsten
Branchen – Spedition, Paketdienst, Baustoffe und Steinbruchbetrieb.
Die Manfred Rüdel GmbH & Co.KG versteht sich als ein
Dienstleistungsunternehmen, das für jede gestellte Aufgabe die individuelle
Lösung sucht. Seinem Leitfaden folgend präsentiert sich das
Transportunternehmen als verlässlicher Partner, der den ständig größer
werdenden Anforderungen im Transportwesen kompetent gerecht
wird. Absolute Kundenorientierung bei gleichbleibend hoher
Qualität, Verlässlichkeit und partnerschaftliche Zusammenarbeit sind
dabei die Grundprinzipien. Schließlich will sich Rüdel Transporte auch
in Zukunft am Markt beweisen und weiterentwickeln. Um die Anforderungen
der Kunden zu erfüllen, steht neben der Technik die persönliche
Kommunikation im Mittelpunkt der Unternehmenspolitik.
Hier liegt die Stärke der Firma – die Nähe zum Kunden.
Hauptsitz: 74541 Vellberg
Standorte: 74613 Öhringen
76287 Karlsruhe/Rheinstetten
77746 Schutterwald
94315 Straubing
93413 Cham
94544 Garham. wol/Norbert Frank
Manfred Rüdel GmbH & Co. KG / Ulrich Rüdel GmbH
Hauptsitz: Großaltdorfer Str. 49, 74541 Vellberg
Fon: 07907-9890 0, www.ruedel-transporte.de
DIE LANDWIRTSCHAFT ALS TEIL DES
GESELLSCHAFTLICHEN WANDELS
Landwirt Stefan Haas
»Zahlen kann ich mir sehr gut merken«, stellt Landwirt Stefan
Haas aus Ilshofen-Großallmerspann klar. Auch, dass das reine Volumenwachstum,
wie er selbst sagt, für seinen Hof nicht die richtige
Lösung darstellt. Immer wieder hinterfragt der Landwirtschaftsmeister
seit der Übernahme des Hofes in 3. Generation
im Jahr 1998, das bestehende Geschäft dahingehend: »Was können
wir verbessern?«
Der frühere Gemischtbetrieb mit Milchvieh und Zuchtsauen hat
sich mit einem Stallumbau 1987 auf die Haltung von Schweinen
und Zuchtsauen spezialisiert. Bereits im Jahr 2000 erfolgte die
Aussiedlung mit der baulichen Möglichkeit, Außenklimaplätze anzubieten.
2004 kam ein Ferkelaufzuchtstall nach der damals neuen
Haltungsverordnung und 2010 ein neuer Stall für die
Zuchtsauen dazu. Der alte Stall wurde 2014 als Praxis für Heide
Haas umgebaut, die darin Behandlungen für Therapie und Prävention
anbietet – für Menschen natürlich. Gerade um das Jahr
2014 waren die »Schweinepreise« wieder in einer Tiefpreisphase.
Durch genaue Beobachtung der Märkte, eine Mitgliederveranstaltung
vom Bauernverband Schwäbisch Hall – Hohenlohe –
Rems und über Diskussionen mit Berufskollegen hat Landwirt
Haas sich damals mit dem »Schwäbisch Hällischen Landschwein«
befasst. Der politische Wille zu alten Tierrassen und die Angebote
der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH)
haben dazu geführt, dass zum 1. Advent 2015 die ersten Jungsauen
dieser Rasse, eine alte Hausschweinerasse mit Verbreitungsschwerpunkt
im Nordosten Baden-Württembergs, auf dem
Familienhof einzogen. Innerhalb von 20 Monaten wurde der gesamte
Bestand auf die gefleckten »Mohrenköpfle« umgestellt.
Heute leben hier ausschließlich Tiere dieser regional geschützten
Rasse. Die ausgezeichnete Fleischqualität und der besondere Geschmack
ermöglichen dem Landwirt, einen höheren Preis zu erzielen.
Das »Schwäbisch Hällische Landschwein« wird ausschließlich
über die BESH vermarktet. »Mir gefällt nach wie vor, dass wir
gentechnikfrei füttern. Das wird immer wieder kritisch begleitet
und interessiert die Kunden«, erklärt Schweinebauer Stefan Haas
aufgeschlossen.
Dass der Stall 2018 wieder umgebaut wurde – diesmal mit einem
Auslauf für die Haltungsstufe 3 – hält der Landwirt „für eine gute
Entscheidung; obwohl der Einsatz für die Familie immens war, erzielen
wir damit ein besseres Preisniveau und es passt zu unserem
Betrieb“, sagt er zufrieden. Er weiß, dass das Konzept der
Höfe auch in den jeweiligen Ort als Platz für die Landwirtschaft
passen muss. Mit den entsprechenden Auflagen und baulichen
Möglichkeiten gilt es, wettbewerbsfähig zu sein und für die Produkte,
gute Chancen am Markt zu haben. »Denn am Ende müssen
wir den Blick auf den Weltmarkt richten und Geld verdienen«,