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Chris Wickham:
»Das Mittelalter«
Zwischen dem
Zusammenbruch
des weströmischen
Reichs und
der Reformation
liegt eine
1000-jährige Periode
gewaltiger
Umwälzungen. In einer elegant geschriebenen,
umfassenden Darstellung
präsentiert Chris Wickham das europäische
Mittelalter als eine Epoche gewaltigen
Tatendrangs und tiefgreifenden
Wandels. Stilsicher und klar erklärt er
die wichtigsten Veränderungen in den
einzelnen Jahrhunderten. wol
»Das Mittelalter«, ab 19.03.,
Klett-Cotta, www.klett-cotta.de
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88 2022-03
MORITZ
MUSIK & MEDIEN
»House of Gucci«
Ein Erbe, für das es sich zu töten lohnt: »House of Gucci« ist inspiriert
von der ebenso schockierenden wie wahren Geschichte
der exzentrischen Familie hinter dem italienischen Mode-
Imperium. Als Patrizia Reggiani (Lady Gaga), eine Außenseiterin
aus bescheidenen Verhältnissen, in die Gucci-Familie einheiratet,
bringt ihr schrankenloser Ehrgeiz das Familienerbe ins
Wanken und führt zu einer unheilvollen Spirale aus Verrat, Dekadenz,
Rache und schließlich... Mord. Meisterregisseur Ridley
Scott wendet sich mit einem exquisiten Star-Ensemble, das von
Oscar-Preisträgerin Lady Gaga (»A Star Is Born«), über Adam
Driver (»Marriage Story«, »BlacKkKlansman«) und Salma Hajek
(»Frida«) bis zur Filmlegende Al Pacino (»Scarface«) reicht, der
abgründigen Familiengeschichte der weltberühmten Guccis zu
und liefert uns ein Filmvergnügen, das Geheimnisse, Intrigen,
Glamour, Eleganz und Spannung in sich vereint. wol
»House of Gucci«, ab 10.03. auf DVD und BD
Universal , www.universalpictures.de
Akiva Weingarten: »Ultraorthodox.
Mein Weg«
Wie erleben Jungen und Männer in
der Gemeinschaft der Satmarer Chassiden
ihr Dasein? Als Akiva Weingarten
auf die Welt kommt, ist sein Werdegang
schon beschlossene Sache. Er
wird in der Thora unterwiesen werden,
er wird früh heiraten, Rabbiner
und Vater zahlreicher Kinder werden.
Und vor allem: Die Grenzen seiner
Gemeinschaft werden die Grenzen
seiner Welt sein. Aber das da draußen
ist zu verlockend, und die Welt drinnen
viel zu eng und bedrückend für
den ebenso neugierigen wie unglücklichen
jungen Mann. Dieses Buch erzählt
von Selbstwerdung und Befreiung
in einer Welt, die für alles eine
Regel hat. Eine manchmal bittere, oft
verstörende, aber immer spannende
Geschichte. wol
»Ultraorthodox. Mein Weg«
ab 21.03., Gütersloher Verlagshaus,
www.penguinrandomhouse.de
»Star Wars: Die Hohe Republik
– Im Zeichen des Sturms«
Unter dem
Schutz der Jedi
wächst die Hohe
Republik und vereint
immer mehr
Welten unter einem
einzigen
Banner. Kanzlerin
Lina Soh veranstaltet eine große Messe,
um die Möglichkeiten und den Frieden
der expandierenden Hohen Republik zu
präsentieren. Doch diese Demonstration
der Harmonie schürt auch den Zorn
der Nihil. Sie fallen über die Feierlichkeiten
her und säen Chaos und Tod. wol
»Star Wars: Die Hohe Republik – Im
Zeichen des Sturms«, ab 14.03., Blanvalet,
Monica Ali:
»Liebesheirat«
Yasmin Ghorami
ist sich sicher: Mit
Joe Sangster hat
sie den Mann
fürs Leben gefunden.
Doch als der
Hochzeitstermin
näherrückt und
Yasmins Eltern auf die unkonventionelle,
feministische Mutter von Joe treffen,
wirbeln ungeahnte Geheimnisse Yasmins
strukturiertes Leben durcheinander.
Was als tragikomischer Liebesroman
beginnt, entwickelt sich zu einer
bewegenden Geschichte über Menschen
aus zwei Kulturen. wol
»Liebesheirat«, 19.03.
Klett-Cotta, www.klett-cotta.de
Animationsspaß:
»Die Addams Family 2«
Mama Morticia
und Papa Gomez
verstehen die
Welt nicht mehr:
Ihre pubertierenden
Kinder erscheinen
kaum
noch zum gemeinsamen
Essen und hängen endlos vor der
Glotze. Um den Familienzusammenhalt
zu stärken, verfrachten die Eltern Tochter
Wednesday, Sohn Pugsley, Onkel Fester
und die Crew schließlich in ihr Wohnmobil
und starten in einen letzten schrägen
gemeinsamen Urlaub. wol
»Die Addams Family 2«, ab
03.03. auf DVD und BD, Universal,
www.universalpictures.de
»Sheridan Manor 1:
Das Tor von Gehenna«
Beseelt vom Geiste Edgar Alan Poes,
den Horror eines H. P. Lovecraft atmend
und einer visuellen Ästhetik à la
Tim Burton verschrieben, lädt dieses
gruselige Comic-Abenteuer von Jacques
Lamontagne und Ma Yi seine Leser zu
einer Reise in absolute Finsternis ein.
Quebec im Winter 1922. Bei einem waghalsigen
Ritt über einen zugefrorenen
See bricht Daniel, ein junger Mann von
halbseidener Herkunft, im Eis ein und
kommt nur knapp mit dem Leben davon.
Sein hünenhafter Retter bringt Daniel
nach Sheridan Manor, wo der Hausherr
Angus Mac Mahon ihn einlädt, bis
zu seiner Genesung sein Gast zu sein.
Doch tief in seinen Eingeweiden hütet
das Anwesen ein Tor zu einer Welt, die
direkt dem Albtraum eines Wahnsinnigen
entsprungen sein könnte… wol
»Sheridan Manor 1: Das Tor von
Gehenna«, ab 01.03., Splitter Verlag,
www.splitter-verlag.de
Foto: Splitter
Jill Lepore: »Die geheime Geschichte
von Wonder Woman«
Für «Die geheime
Geschichte von
Wonder Woman»
hat Jill Lepore Archive
durchforstet,
Interviews
geführt, Tagebücher
gelesen und
sich durch Gerichtsprotokolle gearbeitet.
Das Ergebnis ist eine rasante Kulturgeschichte,
in der ein exzentrischer
Psychologe, Erfinder und Bigamist, eine
aufregende Amazone und die Vorkämpferinnen
des amerikanischen
Feminismus die Bühne bevölkern. wol
»Die geheime Geschichte von
Wonder Woman« ab 17.03., C. H.
Beck, www.chbeck.de
Kai Meyer, Jurek Malottke:
»Phantasmen«
Comic-Talent Jurek
Malottke
(»Das Fleisch der
Vielen«) adaptiert
den Horrorroman
von Spiegel
Bestsellerautor
Kai Meyer
(»Die Seiten der Welt«) auf unnachahmliche
Weise. Millionenfach tauchen
die Geister der Toten aus dem
Nichts auf. Stündlich werden es mehr.
Bald stehen sie auf der ganzen Welt,
reglos, leuchtend, ungefährlich. Aber
sind sie wirklich ungefährlich...? wol
»Phantasmen«
ab 01.03., Splitter Verlag
www.splitter-verlag.de
Christian Bommarius:
»Im Rausch des Aufruhrs«
1923 ist das Jahr der Hyperinflation,
in der Angestellte die Geldscheine eines
Wochenlohns mit der Schubkarre
transportierten. 1923 ist das Jahr der
Besetzung des Ruhrgebiets und einer
heftigen Streikwelle. 1923 ist das Jahr
von blutig niedergeschlagenen kommunistischen
und nationalsozialistischen
Aufstandsversuchen. Und es
ist das Jahr radikaler Gegensätze zwischen
bitterer Armut einerseits und
einer orchideenhaft blühenden
Unterhaltungskultur. 1923 ist in
seiner Ambivalenz das Ende der
Nachkriegszeit und der Auftakt zu
den Goldenen Zwanzigerjahren der
Weimarer Republik. Christian Bommarius
setzt das Panorama eines Jahres
der Extreme durch eine Vielzahl
meisterhaft erzählter Geschichten
und Porträts zusammen. wol
»Im Rausch des Aufruhrs«, ab
16.03., dtv, www.dtv.de
Foto: dtv