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4 2022-03
MORITZ
JOURNAL
HOHENLOHER
KULTURSOMMER 2022
PILGERWEGE & NEUES LOGO
Mit 71 Konzertveranstaltungen zwischen Ende Mai und Mitte
Oktober in fünf Landkreisen und 55 unterschiedliche Räumlichkeiten
mit insgesamt 115 nationalen und internationalen Solistinnen
und Solisten, Orchestern und Ensembles wurde für den
Hohenloher Kultursommer 2022 ein beeindruckendes
Programm aufgefahren.
Das Festival bietet gewohnt verlässliche künstlerische
Qualität auf höchstem Niveau aus
den Bereichen Alte Musik, Klassik und Weltmusik.
Die musikalischen Darbietungen werden
durch die historischen Spielstätten wie
Fürstenschlösser, prächtige Klosteranlagen,
beschauliche Dorfkirchen oder alte Keltern
und Scheunen sowie durch die ländliche Idylle
zum emotionsgeladenen Gesamterlebnis.
Traditionell öffnet das Festival seine musikalischen
Tore im Rittersaal von Schloss Neuenstein.
Am 28. Mai bringen dazu der Solo-Oboist
des Bayerischen Rundfunks Stefan Schilli
und das Südwestdeutsche Kammerorchester
Pforzheim unter der Leitung von Douglas Bostok
Musik von Mozart und Haydn auf die
Bühne.
Das im letzten Jahr etabliert Format »Konzerttage
« in Öhringen und Schwäbisch Hall findet
ebenfalls wieder statt. »Das Format wurde
sehr gut angenommen. Am 17. Juli in Öhringen
und am 18. Juli in Schwäbisch Hall gibt es jeweils
drei Konzerte über den Tag verteilt, an
drei unterschiedlichen Spielstätten, die alle zu
Fuß zu erreichen sind. Wir haben lediglich andere
Spielstätten integriert als noch letztes
Jahr«, erläutert Marcus Meyer, Geschäftsführer
der ausrichtenden Kulturstiftung Hohenlohe.
Zu den angebotenen Veranstaltungen gehören
beispielsweise ein Stummfilmkonzert
mit dem Pianisten Stephan Graf von Bothmer
im Scala-Kino in Öhringen oder ein Auftritt
des Trio Parnassus in der Hospitalkirche in
Schwäbisch Hall.
Natürlich kommt auch in diesem Jahr die Kategorie
»Weltmusik« nicht zu kurz, 15 Konzerte
mit Folk-Klängen hat der Kultursommer 2022
im Angebot, darunter etwa die Band Billow
Wood am 4. September in Geddelsbach.
Neben der bereits bewährten Konzertreihe
»Klaviersommer«, in diesem Jahr unter anderem
mit Luiza Borac am 24. Juli im Kloster
Schöntal, wird 2022 u.a. der Themenschwerpunkt
»Pilgerwege« geboten. »Die Idee einer
derartigen Themenwoche mit unterschiedlichen
Spielstätten bestand schon eine Weile
und dass offizielle Jakobswegrouten durch
Hohenlohe gehen war mir bekannt«, berichtet
Marcus Meyer von der Entstehung des Konzepts.
»Beim Hörbuchhören von »Ich bin dann
mal weg« von Hape Kerkeling im Auto dachte
ich, das könnte man dieses Jahr doch mal angehen.
Ich wollte das Thema jedoch nicht nur
musikalisch beleuchten. So kam es zur Idee
der Bilder-Matinée mit Michael Fleck oder zum
geführten Spaziergang am 19. Juni im Kloster
Schöntal.«
Eine weitere erwähnenswerte Neuerung ist
das Logo des Hohenloher Kultursommers, das
eine Frischzellenkur bekam. »Unser altes Signet
geht auf ein handgemaltes Aquarell einer
Mohnblume vom Ende der 80er Jahre zurück«,
erklärt Marcus Meyer die Hintergründe. »Das
daraus entwickelte Logo wurde zwar einige
Male »geliftet«, war den aktuellen technischen
Anforderungen aber nicht mehr gewachsen.
Auch jetzt steht die Mohnblume als Symbol
für das Hohenloher Land und somit für den
Hohenloher Kultursommer. Sie ist jetzt allerdings
klarer in der stilistischen Form und die
Typografie ist angepasst an unseren sonstigen
Werbeauftritt.«
Nachdem die Umsetzung des Hohenloher Kultursommers
2021 wegen der sich ständig verändernden
Corona-Verordnungen eine Herausforderung
darstellte, hat sich in diesem
Jahr die Lage normalisiert. »Für 2022 planen
wir ganz normal – also ohne Corona-Einschränkungen
«, so Marcus Meyer. »Einserseits
gehen wir im Sommer von einer entspannten
Corona-Lage aus – die Zeichen stehen derzeit
gut. Andernfalls haben wir mit den Erfahrungen
aus 2021 einen Organisationsbaukasten,
um für jedes Konzert wieder individuelle Lösungen
zu finden.«
Und gibt es unter den vielfältigen Konzerten
des diesjährigen Hohenloher Kultursommers
eines, auf das Marcus Meyer besonders gespannt
ist? »Sehr gerne würde bei allen Konzerten
vor Ort sein und alle Künstler/innen
persönlich treffen, auch um zu sehen, wie die
Programme beim Publikum ankommen. Das
ist oft für mich das Spannendste. Da wir bisher
noch kein derartiges Crossover-Konzert
wie »HÖHNER PHilharmonics« am 1. Juli in
Weikerhseim hatten, bin ich hier sehr interessiert,
wie das angenommen wird, aber auch
wie die Verbindung von Schlager und Klassik
klingt.« Andreas Wolf/Norbert Frank
Mehr Infos unter
www.hohenloher-kultursommer.de
Foto: Aleks_Tiu Foto: Henrike Schunck Foto: Wolfgang Schmidt Ammerbuch Foto: Musiklandschaft Westfalen
HÖHNER PHilharmonics
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Luiza Borac
Billow Wood
Konzertankündigung/Pressemeldung
Vorverkauf für Festival Hohenloher Kultursommer startet
Karten und weitere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle in Künzelsau, Tel 07940/18-348, ggf. an der
Abendkasse oder auch im Internet: Platzgenau buchen unter www.hohenloher-kultursommer.de oder
www.reservix.de