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Theater obacht Landestheater Tübingen Eberhardstr. 6, 72072 Tübingen Karten unter Fon: 07071/9313149 www.landestheater-tuebingen.de Arsen und Spitzenhäubchen - Die liebenswürdigen Schwestern vergiften in schöner Regelmäßigkeit ältere Herren, ihr Neffe Teddy bringt sie im Keller unter die Erde, Neffe Mortimer kommt seinen Tanten auf die Schliche und Mortimers Bruder Jonathan ist ein polizeilich gesuchter Serienmörder – diese Zutaten einer verrückten Familie reichen, um eine wahnwitzige Kriminalkomödie des amerikanischen Autors, Regisseurs und Schauspielers Joseph Kesselring zu entspinnen. 3. Februar, 20 Uhr, 28. Februar, 16 Uhr. Foto: Sigmund/LT Nora oder ein Puppenheim - Pünktlich zu Weihnachten bekommt Nora Helmers Mann Torvald einen Posten als Direktor einer Bank und sie sieht schon ein sorgenfreies Leben vor sich. Wäre da nicht die gefälschte Unterschrift ihres Vaters, die sie unter einen Kreditvertrag gesetzt hat. Also Noras Doppelleben auffliegt, droht die Ehe daran zu zerbrechen. Henrik Ibsen zeichnet in diesem Stück den Emanzipationsprozess einer Frau, die sich von allem trennt und entgegen gesellschaftlicher Normen handelt. 5. und 6. Februar, 20 Uhr. Foto: Graeter/LT Bilder deiner großen Liebe - Isa ist verrückt, vielleicht. Es fühlt sich nicht so an, nicht immer. Also bricht sie aus und rennt weg, von Ärzten und Pflegern. Sie schmeißt sich ins Leben und der Zuschauer ist Zeuge dieser Reise durch eine brüchige und verzweifelt schöne Welt. »Bilder deiner großen Liebe« ist der letzte, unvollendete Roman von Wolfgang Herrndorf, WWW MORITZ DE in dem er die Figur aus seinem Erfolgsroman »Tschick« noch einmal auf eine Reise schickt. Premiere: 13. Februar, 20 Uhr. Weitere Vorstellungen: 18. und 25. Februar, 20 Uhr. Demian - Emil Sinclair entdeckt mit zehn Jahren die Existenz zweier Welten in seinem Leben. Einerseits gibt es die vertraute, heimische Welt der Familie, andererseits die fremde, dunkle, unheimliche Welt »da draußen«. Es ist eine albtraumhafte Zeit, bis Demian auftaucht und ihn aus seiner Zerrissenheit führt. Doch mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges trennen sich die Wege der beiden Seelenverwandten. Premiere: 19. Februar, 20 Uhr. Weitere Vorstellungen 20./25. und 26. Februar, 20 Uhr. Schuld und Sühne - Rodion Raskolnikow, ein begabter, aber verarmter Student in Sankt Petersburg, hält sich für ein Genie. Er ist besessen von der Idee, dass sich außergewöhnliche Menschen selbst ihre Gesetze geben und Verbrechen begehen dürfen, um den wissenschaftlichen und sozialen Fortschritt voranzutreiben. Er tötet eine alte Wucherin, wird festgenommen und wieder auf freien Fuß gesetzt. Ab da treiben ihn Ängste und Größenwahn an. Dostojewskijs Meisterwerk spielt auf beispiellose Art und Weise mit der Frage, was ist gut und was ist böse. Premiere: 20. Februar, 20 Uhr. Zimmertheater Tübingen Bursagasse 16, 72070 Tübingen Karten unter Fon: 07071/92730 www.zimmertheater-tuebingen.de Unter dem Milchwald - Das walisische Dorf Llareggub liegt unter dem Milchwald und man hört die Träume der Bewohner, ob tot oder lebendig. Alle sind getrieben nach Sehnsüchten. In der Nacht belauscht man ihre Selbstgespräche... Dylan Thomas‘ Spiel für Stimmen Unter dem Milchwald ist ein pittoreskes Stück über eine Kleinstadt und ihre Bewohner. 3./4. und 26. Februar, 20 Uhr. Auch Deutsche unter den Opfern - Neun Tote, überwiegend türkischer Abstammung, in elf Jahren. Das ist die traurige Bilanz des NSU. Heute ist es der größte Strafprozess seit der Wiedervereinigung. Doch warum trifft das Thema die Deutschen so wenig? Es ist ein deutsches Verbrechen, dessen lückenlose Aufklärung kaum möglich scheint. Wäre das auch so, wenn die Opfer Deutsche ohne Migrationshintergrund gewesen wären? Tugsal Mogul beobachtete den NSU-Prozess in München und hat daraus ein Dokumentartheaterprojekt geschaffen. 5./6./24. und 25. Februar, 20 Uhr. Heute abend: Lola blau - Jung ist sie, voller Tatendrang. Sie erhofft sich endlich ein Engagement am Theater: die junge Schauspielerin Lola Blau. Doch Lola Blau muss 1938 aus Wien fliehen – sie ist Jüdin. Sie landet in Amerika. Dort findet sie den erhofften Ruhm. Doch die Sehnsucht nach der Heimat ist stärker... Der legendäre Kabarettist und Liedermacher Georg Kreisler knüpft mit Lola Blau an die großen Berliner und Münchner Kabarett- und Kleinkunsttraditionen der Weimarer Republik sowie die Wiener Szene rund um den Naschmarkt an. 10./11./12. und 13. Februar, 20 Uhr. Foto: Zimmertheater Consuelo, mon amour - Das neue Projekt von Christian Glötzner ist eine Bearbeitung des modernen Klassikers »Le petit prince« von Antoine de Saint-Exupéry. Es erschien 1943 und ist das letzte vor dem Tod des Autors veröffentlichte Werk. Es erinnert mit der Figur der Rose an seine, in den Kriegswirren des Zweiten Weltkrieges zurückgelassene Frau Consuelo Suncin. Fragen nach dem Zurücklassen eines geliebten Menschen und dem Verlassen der Heimat und dem damit verbundenen Neuanfang gerade aktueller denn je. 14. und 16. Februar, 20 Uhr. Biel am See - Richard ist ein mäßig erfolgreicher Künstler, doch seinen Traum, groß rauszukommen, gibt er nicht auf. Befeuert wird dieser durch die Begegnung mit dem Schweizer Professor Della Mirandola, der Richard für den Bieler Seekunstpreis nominieren will. Das einzige Problem: Richard müsste sich mit einem Werk bewerben, das einen Bezug zum Bieler See hat... Eine bitterböse Komödie über die Kunstszene nimmt ihren Lauf. 17./18. und 19. Februar, 20 Uhr. Theater Reutlingen Die Tonne Wilhelmstr. 69, 72764 Reutlingen, Karten unter Fon: 07121/93770 www.theater-reutlingen.de Krabat - Eigentlich will der Waisenjunge Krabat in der mysteriösen Mühle am Koselbruch, die ihn wie magisch angezogen hat, das Müllerhandwerk erlernen. Doch schnell wird klar, dass beim strengen Lehrmeister nicht nur die Verarbeitung von Getreide, sondern auch die Schwarze Magie wichtiger Bestandteil des Unterrichts ist. Als Krabat das Spiel durchschaut, ist es fast zu spät. »Krabat« ist eine spannende Geschichte um Verführung, den Reiz der Macht, über Willensstärke und die Suche nach dem richtigen Weg. 4. Februar, 20 Uhr, 6. Februar, 18 Uhr, Planie 22. Foto: Tonne Heimat - Was ist das – Heimat? Ein Ort? Ein Gefühl? Eine Erinnerung? Was bleibt davon, wenn man das Land, mit dem man diesen Begriff verknüpft, verlassen muss? Das Team von »Weiterleben« widmet sich in dieser Spielzeit mit einer neuen Recherche vor Ort den unterschiedlichen Facetten von »Heimat «. Dabei lässt es Menschen aus Reutlingen zu Wort kommen, die schon seit Generationen ansässig sind, wie auch solche, die hier eine neue Heimat gefunden haben. 20./21. und 28. Februar, 18 Uhr, 24./26. und 27. Februar, 20 Uhr, Spitalhof. Foto: Zimmertheater Foto: Tonne 26 MORITZ 2016-02


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