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BÄCKEREI HÄRDTNER
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Als der Großvater die Backstube 1937 errichtete,
waren die Straßen im Wohngebiet Viktorshöhe
noch nicht asphaltiert und die
Mehlsäcke mussten mit dem Leiterwagen und der
Sackkarre von der Hauptstraße zur Bäckerei transportiert
werden, weiß Enkel Marc Härdtner aus Überlieferungen.
Auch nach über 80 Jahren ist das Stammhaus in der
Gottlob-Banzhaf-Straße noch immer Sitz des Unternehmens.
Auch wenn sich seitdem viel verändert hat, so
ist man doch – ebenso wie der Unternehmensgründer
Hermann Härdtner – auch weiterhin dem traditionellen
Backhandwerk verpflichtet. So wird jeder einzelne
Brotlaib noch von Hand gewirkt, es braucht lange Ruhezeiten,
damit die Teige während der Gare die Aromen
entwickeln und die Qualität und lange Frischhaltung
gewährleistet werden können.
Sicherlich kommt heute auch technische Unterstützung
zum Einsatz, wo es die Arbeit erleichtert, schließlich
war der Bäckerberuf früher schwere körperliche Arbeit.
Aber der Grundgedanke der Handarbeit ist tief verankert
und so notwendig Innovation und Weiterentwicklung
sind, so sehr ist es beim Backen von Brot, Brötchen
und Kuchen unerlässlich, dass das notwendige
Fingerspitzengefühl vorhanden ist. »Und das beherrscht
eben keine Maschine so gut wie unsere
Bäckermeister:innen und Konditor:innen«, sagt Härdtner.
»Dabei lassen wir uns gern über die Schulter
schauen, denn jeder, der unsere Arbeit schon einmal
Vor über 80 Jahren wurde der Grundstein
gelegt für ein Familienunternehmen, das aus
dem Neckarsulmer Ortsbild nicht mehr wegzudenken
ist: die Backstube Hermann
Härdtner.
Foto: Härdtner
mittlerweile in dritter Generation fort.
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