NECKARSULMER KULTURSOMMER
30. Juli bis 29. August · Festgelände am Schweinshag
www.kreatief-neckarsulm.de.de
mahl…« und wir proben seit Oktober – natürlich online
über Zoom. Bis kurz vor der Premiere wollen wir aber
natürlich auch in Präsenz das ganze mal durchspielen.
Angedacht ist die Premiere für den Juli, genau können
wir das aber noch nicht sagen. Parallel bin ich auch
noch an dem Jubiläumssong beteiligt, bei dem das bekannte
„Im schönsten Wiesen Grunde“ neu interpretiert
wird, das wird toll, ist aber natürlich auch mit einer
Menge Aufwand verbunden.
Gibt es schon Pläne und Wünsche, wie Sie nach Corona
mit dem Verein weitermachen wollen?
Auf jeden Fall! Mit dem Kultursommer, da sind wir uns
alle einig, wollen wir auf jeden Fall weitermachen, sofern
das alles in diesem Jahr aufgeht. Optimalerweise
sagt man dann in zehn Jahren: Mensch, Neckarsulmer
Kultursommer, wie ging es eigentlich jemals ohne? Alle
haben jetzt schon richtig Bock drauf und nach Corona
wird es nochmal eine ganze Ecke einfacher, da was auf
die Beine zu stellen. Dafür braucht es natürlich Leute –
wenn nach diesem Kultursommer die Leute sagen, das
fand ich toll, da will ich mitmachen, wäre das sehr
wertvoll. Auch das Netzwerk soll weiter vorangetrieben
werden. Für Neckarsulm sehe ich da noch unglaubliches
Potential.
Wie wichtig ist Kultur für Neckarsulm?
Die Wahrnehmung zeigt, dass es sehr wichtig ist. Man
merkt, da passiert sehr viel. Schön ist, dass ich von
städtischer Seite eine enorme Offenheit merke. Das Engagement
wird erkannt und gefördert. Das zeigt, dass
wir da einen Nerv getroffen haben, auch weil wir uns
nie damit zufrieden gegeben haben, was schon da ist,
sondern uns seit Jahren anstrengen, immer etwas neues
zu schaffen.
Was hat es mit diesem Kulturnetzwerk, das Sie entwickeln
wollen, auf sich?
Die Idee war, die Ressourcen und Möglichkeiten der
ganzen Vereine in Neckarsulm einfach mal zu bündeln.
Es gibt ja keinen Grund, alles doppelt und dreifach anzuschaffen,
vor allem wenn das Budget knapp ist. Unser
Verein beispielsweise verfügt über Licht- und Tontechnik,
andere Vereine haben wiederrum mehrere
Grills oder Bierzeltgarnitur. Durch dieses Netzwerk
kann man sich einfach viel besser zusammentun und
absprechen, man lernt sich auch mal richtig kennen untereinander
und kann dieses schwachsinnige Konkurrenzdenken
abstellen. Allein der Austausch ist schon
Gold wert.
David Gerhold
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