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Nicky und Willy oder wie Rainer Maria an die Front kam - 100 Jahre Erster Weltkrieg – das Thema ist aktuell allgegenwärtig. Das Zimmertheater beleuchtet diesen von einer etwas anderen Seite. Nicky und Willy (so redeten sich Kaiser Wilhelm II. und Zar Nikolaus II. an, wenn sie einander Briefe schrieben, schließlich waren sie Cousins) ist eine kleine Revue zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges, die den Fokus nicht auf das Elend im Schützengraben, sondern auf das Groteske und letztlich Lächerliche der euphorischen Zeit des Sommers 1914 richtet. 6./7. und 29. Januar, 20 Uhr. Foto: Zimmertheater Medea - Medea, ein Barbaren- Mädchen aus dem Kolchis, verliebt sich in den Griechen Jason und verlässt blind vor Liebe ihre Heimat und Familie. Doch Glück findet sie nicht. Medea ist der Inbegriff des Archaischen, des Fremden, des Irrationalen. Franz Grillparzer hat den antiken Stoff 1819 in einer Trilogie neu bearbeitet und eines der größten Dramen in der Nachfolge der deutschen Klassik geschrieben. Der Gegensatz von Griechen und Barbaren, von humaner Kultur und wilder Natur wird in Medea deutlich. 9. und 10. Januar, 19.30 Uhr. Foto: Zimmertheater Das archimedische Prinzip - Jordi ist Schwimmlehrer, er unterrichtet die Seepferdchen, die Kleinen zwischen sechs und zehn Jahren. Er gerät in Verdacht, einen seiner Schützlinge geküsst zu haben. Doch bevor der Vorwurf verhandelt werden kann, kursiert die Nachricht auf Facebook. Was erst nur ein Gerücht war, wird zur unumstößlichen Wahrheit. In Josep Maria Miró i Corominas Stück verdrängt das fanatische Bedürfnis nach Sicherheit die Freiheit. Premiere: 24. Januar, 20 Uhr. Weitere Vorstellungen: 28. und 31. Januar, 20 Uhr. NEUE HOMEPAGE WWW MORITZ DE Delirium zu zweit … auf unbestimmte Zeit - Seit Jahren schon streiten der namenlose Mann und seine Frau, eingeschlossen in einem Zimmer, miteinander. Doch das Verständnis für das Gegenüber bleibt aus. Dabei versäumen sie, dass parallel zu ihrem Ehekrieg draußen tatsächlich ein Krieg die Welt aus ihren Angeln hebt. Eugène Ionescos Komödie aus dem Jahr 1962 zeigt die Absurdität von Konflikten. Der Streit der Eheleute wird intensiver erlebt als die gesellschaftliche Katastrophe. Premiere: 16. Juni, 20 Uhr. Weitere Vorstellungen: 17./21. und 27. Januar, 20 Uhr. Theater Hammerschmiede Hammerwasen 1, 72108 Rottenburg, Karten unter Fon: 07472/916236 (WTG), www.theater-hammerschmiede.de Achterbahn - Auf und ab, bremsen, beschleunigen, rasante Kurven und hin und wieder ein steiler Looping. Manchmal ist das Leben wie Achterbahnfahren. Das zeigt auch die Erfolgskomödie »Achterbahn « des französischen Starautors Eric Assous, die 2004 mit Alain Delon in Paris uraufgeführt wurde und vom Tournee Theater Stuttgart präsentiert wird. 17. Januar, 20 Uhr. Foto: Tournee Theater Stuttgart Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich - Der Froschkönig wurde nach dem Wurf an die Wand zum Prinzen und heiratete die wunderschöne Prinzessin und dann...? So weit, so bekannt. Angela von Gündell und Sabine Niethammer zeigen das bekannte Märchen der Gebrüder Grimm in neuer Gestalt. Für alle ab fünf Jahre. 18. Januar, 16 Uhr. Die Sterntaler - Die Sterntaler: das Märchen von dem Mädchen das alles gab und doch so reich war, eingebettet in eine alltäglichen Situation, szenisch dargestellt und von Musik begleitet. Mit Sabine Niethammer und Angela von Gündell. 11. Januar, 16 Uhr. Theater MORITZ 2015-01 29


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