hn-21

MORITZ_HN_032017

Motor-Special 2017: Neue Elektro- und Hybrid-Autos Mitsubishi Plug-in-Hybrid Outlander Allrad-Diamant Das weltweit erste Plug-in-Hybrid-SUV mit permanentem Allrad-Antrieb wird 2017 dem aktuellen Stand der Technik angepasst. Die Antriebsbatterie hat zwar nach wie vor 12 kWh, aber eine geänderte Steuerungslogik erhöht die Reichweite im Elektromodus. Neben dem 2-Liter-Dieselmotor treibt jeweils ein Elektromotor mit 82 PS die Vorder- und Hinterachse an. Ambitioniert klingen auch die Angaben der Japaner mit dem Diamant-Logo zu den Ladezeiten. An einer normalen Steckdose ist der Outlander nach fünf Stunden wieder bei voller Batterie, atemberaubend klingen 25 Minuten für 80 Prozent per Schnellladegerät. Gut ist auch der serielle Hybrid-Modus, in dem der Verbrennungsmotor während der Fahrt einen Generator antreibt, der die Batterie auflädt. Ab 39.990 Euro darf eingestiegen werden. Opel Ampera-e Reichweiten-Wunder »Gut Ding will Weile haben«, denken sich die Rüsselsheimer und verschieben den Marktstart in Deutschland ihres Elektro-Vorzeige- Autos vom Frühjahr auf Ende Juni. Der baugleiche Chevrolet Bolt wurde in den USA schon ab Dezember 2016 ausgeliefert. Als Trost gibt es 500 Kilometer Reichweite, die aber nur haltbar sind, wenn man nicht zu sehr auf das Strompedal drückt, die Klima-Anlage sparsam einsetzt, die Außentemperatur passt und die Energie- Rückführung per Lenkrad-Paddel beherrscht. Die Beschleunigung des hart gefederten 1,7-Tonners von 0 auf 100 in 7,3 Sekunden ist phänomenal. Weiteres Trostpflaster für ungeduldige Opelaner: dank neuer 50 kW-Gleichstrom-Schnelllade-Technik soll der Ampera-e innerhalb einer halben Stunde bereit für weitere 150 Kilometer sein. Tesla Model 3 L auter Leisetreter Nur eine Woche nach der Präsentation des Tesla 3 waren beim kalifornischen Unternehmen rund 400.000 Vorbestellungen für die Mittelklasse-Limousine eingegangen. Ab Juli wird der Tesla 3 produziert, Ende 2017 ausgeliefert. In Deutschland werden die Fans des massentauglich konzipierten Stromers auf die Auslieferung ein bisschen länger warten müssen. Die Reichweite des Fünftürers soll 350 Kilometer betragen, er soll in sechs Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und das Armaturenbrett soll bis auf ein Display ohne herkömmliche Instrumenteneinheit auskommen und es gibt vorne und hinten einen Kofferraum. Optional und kostenpflichtig sind ein Glasdach und eine Ausstattung für vollautonomes Fahren. Ab ungefähr 33.000 Euro ohne Einrechnung der E-Prämie kann die leise Reise beginnen. Jaguar i-Pace S chnurrende Raubkatze Das Wildkatzen nicht immer fauchen und kratzen müssen, sondern auch elektrisch schnurren können und von ihrer Geschwindigkeit nichts einbüßen müssen, will Jaguar (sich) jetzt mit dem E-SUV i-Pace beweisen. Die Edel-Briten planen für kommendes Jahr eine 300-PS-Einstiegsversion, eine 400-Normal Version und 500 PS starke R-Ausführung, alle mit einer selbstentwickelten Batterie von 90 kWh. Die Reichweite zwischen zwei Ladezyklen soll 500 Kilometer betragen, die Spurtzeit auf 100 km/h nur vier Sekunden. Der dicke, gut 2.100 Kilo schwere Kater spurtet nur so schnell, wie er muss, deshalb ist er zur Schonung der Batterien auf der Autobahn abgeregelt. Der Preis dürfte ab 75.000 Euro beginnen. MORITZ 2017-03 21


MORITZ_HN_032017
To see the actual publication please follow the link above