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muskelkater vorprogrammiert MORITZ-Redakteurin und Fitness-Muffel Sophia Budschewski wagt sich an den Fortgeschrittenen-Kurs »Morning Mix« – eine Mischung aus Aerobic, Balance und Kick-Box-Elementen. MORITZ Fit & Gesund 2017 Fitness »Wenn Sie gleich jemanden laut schnaufen und stöhnen hören, dann bin ich das«, sage ich zu Beginn meines einstündigen Fitness-Kurses zur Trainerin Ulrike Wahl (49). Sie antwort mit einem Lächeln: »Ich mache die Musik so laut, dann hört man kein Schnauben mehr.« Insgesamt sind wir 16 Teilnehmerinnen 8 plus Trainerin Uli im Kurs »Morning Mix« beim TSG-Heilbronn Sontheim. Also ein reiner Frauenkurs. Die älteste Teilnehmerin ist Mitte 70, ich bin mit meinen Ende 20 die Jüngste, der Durchschnitt ist ca. Mitte 40. AErobic, Deep Work und Cool Down »Der Kurs setzt sich zusammen aus verschiedenen Übungsabschnitten«, erklärt Trainerin Uli: »Teil Eins ist Aerobic, mit einfachen Choreografien danach kommt Deep Work, das beansprucht die Tiefenmuskulatur. Der dritte Abschnitt besteht aus Bauch- und Rückentraining und als Letztes kommt der Cool Down mit Stretchen.« Teilnehmerin Sylvia Dalis (62) ist seit einem Monat regelmäßig dabei: »Den ‘Morning Mix‘ mache ich für mein Wohlbefinden. Ich habe schon immer regelmäßig Sport gemacht. Ich merke, dass es mir gut tut.« Katrin Goal (49) ergänzt: »Es macht auf jeden Fall Spaß, ich trainiere seit über 25 Jahren für meine Gesundheit. Ich richte sogar meine Arbeitszeiten nach diesem Kurs.« st ep touch, v-st ep, lunges Plötzlich ertönt House-Musik über die Lautsprecher und ohne es zu merken, marschiere ich mit den anderen Teilnehmerinnen im Gleichschritt. Trainerin Uli steht ganz vorne in der Mitte und gibt über ihr Headset die Schritte für die Aerobic- Choreographie durch. »Step, V-Step, Lunges und Step Touch«, sind die ersten Anweisungen. Ich verstehe nur Bahnhof. Im Spiegel sehe ich, dass alle außer mir der Schritt-Kombination ohne Probleme synchron folgen. »es gehören auch die grauen Zellen dazu« Ein Schritt nach rechts, die Arme über den Kopf, dann ein Schritt nach links, natürlich mit Armenbewegungen, das ist für mich schon anstrengend. »Es gehören auch die grauen Zellen dazu«, meint die Trainerin, als sie meine verzweifelten Versuche sieht, die Schritte nachzumachen. Mambo und Cha-cha-cha Als ich den Rhythmus endlich gefunden habe, gibt Uli schon die nächste Kombination über ihr Mikrophon durch: »Mambo und Cha-Cha-Cha.« Mambo kenne ich zum Glück aus dem Tanzkurs in der neunten Klasse. Nach zehn Minuten habe ich also einigermaßen den Dreh raus. Es macht jetzt Spaß gemeinsam in der Gruppe die Choreopraphie zu tanzen. Doch plötzlich sagt die Trainerin: »Springen.« Jetzt beginne ich richtig zu schwitzen. Zu den Ausfall-


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