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BauenundWohnen_032018

Garten & Terrase Eine oase de r Ruhe : Der eigene gartentei ch 94 MORITZ|BAUEN & WOHNEN 2018 Foto: Unsplash by Sora Sagano Klares Wasser, eine hübsche Bepflanzung und ein paar schöne Fische: Was bereitet mehr Freude und Entspannung als der eigene kleine Gartenteich. Das Anlegen eines solchen sollte jedoch gut konzipiert werden, je nach dem, ob ein formaler Teich oder ein Naturteich bevorzugt wird. Nichts verleiht einen Garten so sehr Charakter wie ein schöner Gartenteich. Doch um diesen Zweck zu erfüllen, braucht es eine gute Planung und viel Sorgfalt. Schon der richtige Standort kann eine Herausforderung sein: Dient er eher der Entspannung oder soll er ein Tummelplatz für die heimische Fauna werden? Je nachdem bietet es sich an, den Teich näher an einer Sitzgelegenheit oder etwas abgeschiedener anzulegen. Je nach Konzeption unterscheidet sich auch die Bauweise. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: Der Folienteich ist aufwändiger, weil alles selbst geplant und umgesetzt werden muss, dafür hat man dabei die Möglichkeit, jedes Detail genau so festzulegen, wie es gewünscht ist. Ein Fertigbecken ist leichter angebracht und installiert, dafür aber weniger flexibel. Auch bei der Gestaltung gibt es viele Möglichkeiten: Manch einer bevorzugt vielleicht einen akkurat angelegten formalen Teich oder sogar einen, in dem man schwimmen kann. Der Naturteich hat jedoch seinen ganz besonderen Charme und ist für Fische bestens geeignet. Es gibt eine ganze Reihe Fische, die sich in einem Gartenteich besonders gut machen. Am beliebtesten ist zweifellos der Goldfisch. Auch das Moderlieschen finde sich häufig. Etwas größer und auffälliger ist die Goldschleie, die extra für die Teichhaltung gezüchtet wird. Wer ein etwas auffäligeres Exemplar bevorzugt, sollte sich vielleicht für einen gemeinen Sonnenbarsch entscheiden. Und dann wäre da natürlich noch der Koi, das Statussymbol unter den Teichfischen. Bei der Fischhaltung im Gartenteich sollte jedoch bedacht werden, dass mitunter Wasserfilter benötigt werden, da Kot und Futterreste zu höherer Phosphat- und Stickstoffkonzentration führen, welche wiederum das Algenwachstum begünstigen. Gerade Kois benötigen möglichst klares und sauberes Wasser. Wenn das beachtet wird, steht der Freude am Teich nichts mehr im Weg. wol


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