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Theater burgfestspiele Jagsthausen Götzenburg, 74249 Jagsthausen, Fon: 07943/912345, www. burgfestspiele-jagsthausen.de »Des bin i« - Schauspieler und Musiker Michael Fitz gastiert mit seinem aktuellen Programm in der Götzenburg. Dem beliebten Songpoeten und Geschichtenerzähler geht es wieder einmal mehr ums Private. Vor allem die Art, über die keiner gerne spricht. 15. April, 19 Uhr Freilichtspiele Schwäbisch Hall Am Markt 2, 74523 Schwäbisch Hall, Fon: 0791-751600, www.freilichtspiele-hall.de Judas - Es muss einem merkwürdig erscheinen, wenn die zentrale Botschaft einer Religion von Vergebung aller Sünden handelt, aber es gleichzeitig eine Schlüsselfigur gibt, der man nicht vergeben kann. Judas Ischariot galt in der christlichen Welt lange Zeit als Inkarnation des Bösen und ultimativer Sündenbock. Die Rockoper »Jesus Christ Superstar «, die 2016 auf der Großen Treppe zu sehen war, zeigte eine neue Perspektive auf diesen Judas. Noch näher rückt die niederländische Autorin Lot Vekemans dieser Figur, indem sie Judas nach über 2000 Jahren wieder auferstehen lässt. In einem bewegenden intimen Zwiegespräch mit den ZuschauerInnen ringt, schwitzt und kämpft dieser Judas um seine Geschichte, um seine Motive, die sich so sehr unterscheiden von dem, was man als festgelegt und kanonisiert über sein Tun zu wissen meinen glaubt. 15. April, 20 Uhr; Spielort: Urbanskirche Akademie Würth Alma-Würth-Saal, 74650 Künzelsau-Gaisbach, Fon: 07940/2442, www.wuerth.de Andreas Thiel: Der Humor - Was ist heutzutage eigentlich noch Humor? Komiker müssen unter Polizeischutz das Publikum zum Lachen bringen, Politiker sehen Satire teilweise schon als Sicherheitsrisiko und das Bundesamt für Kultur verbietet, öffentlich über Meinungsfreiheit zu reden. Der schwärzeste Schweizer Satiriker Andreas Thiel versucht mit dieser absurden Kombination von Terror, Angst und Humorlosigkeit umzugehen. In seinem unter Morddrohung entstandenen Bühnenprogramm erklärt er, was heutzutage überhaupt noch lustig ist. Stichwort »Charlie Hebdo« zeigt auf, dass man leicht die Orientierung verlieren kann, wenn Menschen wegen ihres Humors angeklagt, eingesperrt und erschossen werden. 6. April, 20 Uhr Andreas Thiel Werner Koczwara: Einer flog übers Ordnungsamt - Im Laufe eines jeden Lebens stellt sich die Frage nach Recht und Unrecht, nach Gut und Böse. Doch so einfach zu beantworten, ist das gar nicht. Wer seine Großmutter mit einem Gewehr aus 500 Meter Entfernung erlegt, der ist zwar ein guter Schütze, aber kein guter Enkel. Gut, dass wir im Justizstandort Deutschland leben, wo einem mit einleuchtenden Urteilen weitergeholfen wird. Mit seiner neuen Justizsatire taucht Werner Koczwara satirisch hinab in Rechtsphilosophie und wichtige gesellschaftliche Fragen 14. April, 20 Uhr Hohenloher Freilandmuseum Dorfstraße 53, 74523 Schwäbisch Hall – Wackershofen, Fon: 0791-971010, www.wackershofen.de Living History - Ein weiteres Mal wird das Haus aus Zaisenhausen in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts zurückversetzt. Was trieb damals die Menschen um? Schwäbisch Hall hatte sich ein paar Jahre zuvor der protestantischen Union angeschlossen, die sich 1617 auf dem Unionstag in Heilbronn versammelte. Die Besucher sehen den Dorfhauptmann eines kleinen Weilers im hällischen Territorium, der auf die Befolgung der Dorfordnung achtet, sowie seine Familie und sein Hausgesinde bei der täglichen Arbeit. Am Samstag und am Sonntag gibt es jeweils um 14 Uhr vor dem Haus aus Zaisenhausen eine Einführung in die geschichtlichen Hintergründe. Ein »Augenzeuge« berichtet vom Unionstag. 22. und 23. April, 11 Uhr Deutschordens- Gymnasium Kopernikusstraße 11, 97980 Bad Mergentheim, Fon: 07931/574820, www.deutschordensgymnasium. bad-mergentheim. de Lars Redlich: Lars but not least Das erste Soloprogramm des sympathischen Berliner Entertainers wird momentan noch als Geheimtipp gehandelt – aber sicher nicht mehr lange: Innerhalb kürzester Zeit mit diversen renommierten Kleinkunstpreisen ausgezeichnet, begeistert Lars But Not Least sowohl Presse als auch Publikum. Mit beeindruckender Vielseitigkeit, Improvisation und jeder Menge Selbstironie und Charme schaft es Lars Redlich, sein Publikum von der ersten bis zur letzten Minute an mitzureißen und mit ihm zusammen einen grandiosen Abend zu erleben. 28. April, 19.30 Uhr Lars Redlich | Foto: Alexander Sting Ansbacher Kammerspiele Verein Ansbacher Kammerspiele, Maximilianstrasse 29 91522 Ansbach, Fon: 09 81 – 1 37 56, www.kammerspiele.com 120. Ansbacher Poetry Slam - Mikrofon frei für die 120 Ausgabe des Ansbacher Poetry Slams! Im Monat nach dem 14. Geburtstag geht es um den letzten Startplatz zur Teilnahme am Highlander-Slam im Mai. Da entschiedet sich dann, wer für Ansbach zu den nächsten deutschsprachigen Meisterschaften fahren darf. Und natürlich bestimmt das wie immer unser Publikum, indem es die besten Auftritte des Abends wählt! Die Namen für die April-Ausgabe versprechen erneut einen Slam-Abend auf hohem Niveau. So lesen und performen um die Wette: Die Österreichische Trizemeisterin Adina aus Wien, Bayernmeister Yannick Sellmann aus München, Björn H. Katzur aus Kiel, Josephine von BluetenStaub aus Halle an der Saale und Mega Martin aus Etzen-Gesäß. 10. April, 20 Uhr xxx Michael Jakob | Foto: Valentin Olpp Drei Männer nur mit Gitarre - Mit den drei geht in das »Kapitel 2«: so nennt sich das neue Bühnen-Programm der sympathischen Tausendsassas, und selbstverständlich wird damit weiterhin quer durch Bayern und Österreich getourt. Auch im Kapitel 2 dürfen und werden natürlich die Highlights aus den Einzelprogrammen der Musiker nicht zu kurz kommen. Aber aus der Feder der 3 Männer wird es auch einiges an neuen und frischen Liedern, Sprüchen und auch G´schichten zu hören geben. 27. April, 20 Uhr Theater im Spitalhof Landestheater Dinkeslbühl, Segringer Straße 30, 91550 Dinkelsbühl, Fon: 09851-9020, www.landestheater dinkelsbuehl.de Frau Müller muss weg - Am Elternabend zeigt sich, wie solidarisch eine Gesellschaft wirklich ist und wie sie mit Erfolg und Niederlagen umgeht. Da werden keine Gefangenen gemacht und keine Konzessi- 58 MORITZ 2017-04


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