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Das »Olgäle« ist in Stuttgart das bekannteste Beispiel für das soziale Engagement der Königin.
£ STADT & LAND
SOZIAL, ENGAGIERT & UNERSCHROCKEN
200. GEBURTSTAG VON KÖNIGIN OLGA
Eine Pionierin des sozialen Engagements, die bis heute Vorbild ist: Königin Olga von Württemberg
(1822 – 1892) ließ sich bei ihren Bemühungen, das Leid der Benachteiligten zu lindern, auch von der
Etikette nicht ausbremsen. Am 11. September 2022 jährte sich ihr Geburtstag zum 200. Mal –
ihre Lebensleistung wirkt bis heute nach.
MORITZ
2022-10
Der Einsatz für die Schwachen wurde ihr nicht in die Wiege gelegt:
Die gebürtige Olga Nikolajewna Romanowa war eine Tochter
von Zar Nikolaus I. Ihre Beziehung zu Württemberg wurde im
Winter 1845/46 geknüpft, als die 23-jährige Olga mit ihrer Mutter
Charlotte von Preußen auf Sizilien weilte.
Dort wurde
sie von Kronprinz Karl von
Württemberg besucht. Das Paar heiratete
1846, gekrönt wurden sie
1864.
Zeitgenossen porträtieren Olga
als gütige und selbstlose Person,
die herausragende Bildung
mit Intelligenz,
Charme und Schönheit verband.
Ihrem sozialen Engagement,
das sie auch
aus eigener Tasche finanzierte,
widmete sie sich
bereits als Kronprinzessin,
ließ sich von Beratern
über das Leid verarmter
Frauen und Kinder
informieren und
schritt dann zur Tat, wobei
sie sich häufig über die
Hofetikette hinwegsetzen
musste. Olga setzte sich
durch und wurde bereits
1847 Schirmherrin der »Stuttgarter
Heilanstalt für Kinder«,
dem heutigen Olgahospital.
Das »Olgäle« setzt auch ein beeindruckendes Zeichen dafür, dass
die Königin bis heute als Vorbild und Impulsgeberin dient: Bereits
seit 25 Jahren gibt es die spendenfinanzierte Olgäle-Stiftung, die
den im Hospital betreuten Kindern unabhängig vom Krankheitsbild
Fürsorge und Unterstützung zukommen lässt – von der kindgerechten
Gestaltung der Räume über die psychosoziale Betreuung
bis zu Bildung und Forschung.
Weitere Beispiele für Olgas Wirken sind die Gründung der Nikolauspflege
in Stuttgart, die von 1856 an blinden Kindern eine
Heimat bot, die Unterstützung des Karl-Olga-Krankenhauses in
Stuttgart, die Stiftung für die diakonische Einrichtung »Karlshöhe
« in Ludwigsburg, die Finanzierung der diakonischen Einrichtung
»Mariaberg« bei Gammertingen, sowie ihre Schirmherrschaft
der Olgaschwestern, denen sie gemeinsam mit König Karl
ein eigenes Krankenhaus als Mutterhaus und Ausbildungsstätte
finanzierte.
Besonders am Herzen lag Olga die Jugend. Sie unterstützte Kinderkrippen,
schuf Ausbildungsplätze für Mädchen und gründete
1873 das Olga-Stift, eine Ausbildungsstätte für Mädchen. Heute
beherbergt das Stift ein Gymnasium und ist eine von zahlreichen
Institutionen, die an Königin Olgas Lebensleistung erinnern – und
dazu anregen, sich von ihr inspirieren zu lassen.
Die Ludwigsburger Werbeagentur Baumann & Baltner hat für
Olgas Geburtstagsjahr eine edle, fair produzierte Praline produziert.
Mehr Informationen dazu und eine Bestellmöglichkeit
finden sich online auf www.koenigin-olga.de. alh
Königin Olga Kugeln, alle Infos: www.koenigin-olga.de
Foto: Hans Scherhaufer / Volkmar Otto
Königin Olga von Württemberg (1822-1892) wird bis heute als Wohltäterin verehrt, unter anderem war
sie Schirmherrin des Olgahospitals und gründete die Nikolauspflege in Stuttgart.
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Foto: Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / P. Frankenstein; H. Zwietasch (CC BY-SA)