Studieren mit Gehalt Der Grundbestandteil eines dualen Studiums ist die Verknüpfung von praktischer Arbeit in einem Unternehmen und theoretischen Vorlesungen an einer Hochschule oder Berufsakademie. Diese beiden Einsatzgebiete wechseln sich in einem meist regelmäßigen Rhythmus miteinander ab. vier duale Studienmodelle Das ausbildungsintegrierende duale Studium wird von den meisten Studieninteressenten bevorzugt. Zeitgleich zum Bachelorstudium absolviert man hierbei eine Ausbildung im Partnerbetrieb der Hochschule. Bei der Variante des praxisintegrierenden bzw. kooperativen dualen Studiums absolviert man in den Praxisphasen keine Berufsausbildung. Man wird entweder als Praktikant oder normaler Mitarbeiter eingestellt und nicht als Azubi. Das berufsintegrierenden duale Studium richtet sich an jene, die bereits eine feste Stelle haben und sich nun über ein Studium weiterbilden wollen. Bei diesem Modell reduziert man die Arbeitsstundenzahl in Abstimmung mit dem Unternehmen und studiert in den entstandenen Freiräumen. Das berufsbegleitende bzw. praxisbegleitende duale Studium ist ähnlich wie das berufsbegleitende Studium aufgebaut, da es in den meisten Fällen parallel zu einer beruflichen Vollzeittätigkeit absolviert wird. Der Unterschied zu dem »normalen« berufsbegleitenden Studium ist, dass der Arbeitgeber offen mit einbezogen wird und den dualen Studierenden zum Beispiel durch die Freistellung von der Arbeit für Präsenzphasen oder durch weitere Förderungen unterstützt. sob MORITZ Job & Karriere 2017/2018 129
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