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Duales Studium – Praxis und theorie Ein duales Studium richtet sich in erster Linie an Schulabgänger mit Abitur oder Fachhochschulreife und ist in 90 Prozent aller Fälle ein Studienangebot der beruflichen Erstausbildung. Bei dieser Ausbildungsform wechseln die Studierenden meist alle drei Monate zwischen dem Theorie-Unterricht am Studienort und dem Praxisanteil im ausbildenden Unternehmen. MORITZ Ausbildung & Karriere 2017 Ausbildung & Duales St udium 18 anzeige An der Dualen Hochschule Baden- Württemberg (DHBW) absolvieren die Studierenden in nur drei Jahren ein Hochschulstudium und sammeln dabei gleichzeitig anderthalb Jahre Berufserfahrung. Als Angestellte eines Dualen Partners erhalten sie während ihres Studiums durchgängig eine monatliche Vergütung, sind dadurch finanziell unabhängig und können sich voll auf ihr Studium konzentrieren. Die optimale Vorbereitung auf das Berufsleben zeigt sich in einer bundesweit einzigartigen Direkteinstiegsquote der Absolventinnen und Absolventen: Im Durchschnitt unterschreiben weit mehr als 80 Prozent der DHBW Studierenden noch vor Ende ihres Studiums einen festen Arbeitsvertrag, meistens sogar beim Ausbildungsunternehmen. Generell unterscheidet man beim dualen Studium die folgenden drei Varianten: Diese Studienvariante ist die bekannteste unter den verschiedenen Modellen des dualen Studiums. Daher entscheiden sich die meisten Schulabgänger hierfür und absolvieren neben dem Bachelorstudium parallel eine Ausbildung in einem Unternehmen. Die Ausbildung ist somit in das Studium integriert und wird in der Regel mit einem IHK-Abschluss (z. B. Industriekaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation) beendet. Nach erfolgreichem Abschluss kann man eine Berufsausbildung und einen akademischen Hochschulabschluss vorweisen, was einen klaren Vorteil darstellt. Der Nachteil dabei ist der Weg bis hin zum Abschluss, dessen Belastungen sehr hoch sind und die viele Studenten überfordert. So muss neben den Vorlesungen an der Hochschule / Berufsakademie und der Arbeit im Unternehmen teilweise noch die Berufsschule besucht werden. Berufsintegrierendes- und berufsbegleitendes duales Studium Neben diesen Ausbildungsvarianten, die sich an Schulabgänger richten, gibt es noch zwei weitere Modelle für Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung und Berufserfahrung. Eine Fachhochschul oder allgemeine Hochschulreife ist hierbei nicht erforderlich. Voraussetzung ist in der Regel die Unterstützung des Arbeitgebers. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen wird bei berufsintegrierendem dualem Studium die Arbeitszeit reduziert und man studiert in den dadurch entstehenden Freiräumen. Das berufsbegleitende Studienmodell entspricht im Aufbau einem Fernstudium und wird meistens parallel zu einer beruflichen Vollzeittätigkeit absolviert. Auch hier ist die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen wichtig, das die Studierenden für Präsenzphasen freistellt oder durch Förderungen unterstützt. Angesichts der zunehmend weltweiten Ausrichtung vieler Wirtschaftszweige fördert die DHBW die internationale Kompetenz ihrer Studierenden. In fast allen Studiengängen besteht die Möglichkeit, einen Teil des Studiums im Ausland zu verbringen, um Sprachkenntnisse zu verbessern und interkulturelle Erfahrung zu sammeln. Die Standorte der DHBW arbeiten weltweit mit mehr als 200 internationalen Hochschulen und Universitäten zusammen.


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