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MORITZ Ausbildung & Karriere 2016 Akt uelles & Allgemeines 17 anzeige zubildenden bedingt durch unsere Markenvielfalt und den technischen Fortschritt der vergangenen Jahre mit wachsenden und vor allem neuen Herausforderungen konfrontiert. Am wichtigsten ist jedoch nach wie vor, die Erwartungshaltung unserer Kunden an die Produkte und unsere Serviceleistungen zu erfüllen. « Die Schwabengarage Stuttgart vertreibt die Automarken Ford, Mazda, Opel, Hyundai, Jaguar, Land Rover, Subaru und Volvo. Verändertes berufsbild »Ein Kraftfahrzeugmechatroniker in unserer Werkstatt muss sich detailliert mit der Elektronik und der Mechanik von vielen Modellen unterschiedlicher Marken auskennen. Die Anforderungen an Auszubildende, Fachkräfte und Ausbilder sind durch den technologischen Wandel und die Digitalisierung in den letzten Jahren deshalb deutlich gestiegen«, stellt Lana Boucsein fest. Am Beispiel des Kfz-Mechatronikers, den die Schwabengarage als Ausbildungsberuf in den Schwerpunkten Pkw-Technik und System- und Hochvolttechnik anbietet, erklärt sie den Wandel: »Der Ausbildungsberuf entstand 2003 aus den bisherigen Ausbildungsberufen Kfz-Mechaniker, Kfz-Elektriker und Automobilmechaniker. Mit dieser Berufsbezeichnung hat man auf die veränderten Anforderungen im Kraftfahrzeughandwerk reagiert. Am 1. August 2013 trat dann die neue Ausbildungsverordnung in Kraft, mit der man das Berufsbild zehn Jahre nach der vorangegangenen Neuordnung an die aktuellen Entwicklungen angepasst hat. So kam auch der neue Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik hinzu, der aus dem bisherigen Schwerpunkt Fahrzeugkommunikationstechnik entstand.« Der technologische Wandel macht Änderungen der Ausbildungsordnungen notwendig. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag sieht deshalb neue Reparatur- und Diagnosemethoden, verschärfte Vorgaben der Schadstoffreduzierung, Einführung alternativer Antriebsarten (Hybrid/ Elektro), vermehrte Verwendung von Leichtbauwerkstoffen und die Reduktion der Prüfungszeiten vor. Unterstützte Weiterbildung Die Schwabengarage GmbH bildet in drei technischen (Kfz-Mechatroniker Pkw-Technik oder System- und Hochvolttechnik, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker, Fahrzeuglackierer) und vier kaufmännischen Berufen (Automobilkaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Büromanagement im Groß- und Außenhandel, Fachkraft für Lagerlogistik) aus. Hierbei werden je nach Berufsbild unterschiedliche Voraussetzungen an die schulische Vorbildung der Bewerber gestellt. In der Kfz-Branche hat sich auch die Struktur der Vorbildung geändert. Laut ZDK besaßen elf Prozent der Auszubildenden zum Kfz-Mechatroniker in Deutschland 2015 das Abitur oder die Fachhochschulreife, bei den kaufmännischen Berufen hatten sogar 40 Prozent das »Abi« gemacht. »Viele unserer Mitarbeiter machen derzeit berufsbegleitend ihren Fach-oder Betriebswirt oder bilden sich im technischen Bereich weiter. Hierbei werden sie vom Unternehmen gezielt gefördert und unterstützt. Die vorangegangene kaufmännische oder technische Ausbildung bildet in diesen Fällen den Grundstein für zahlreiche Entwicklungs und Karrierechancen in unseren Betrieben«. Das Ziel ist die Übernahme Sie selbst ist regelmäßig an den Ausbildungsstandorten in ganz Baden-Württemberg vor Ort und betreut gemeinsam mit den Ausbildern der jeweiligen Standorte den Karriereweg der 128 Auszubildenden mit. »Der Schwabengarage und uns als Ausbildern geht es darum, möglichst jeden nach seiner erfolgreichen Ausbildung als Mitarbeiter in unser Unternehmen zu übernehmen und ihn im Anschluss an die Übernahme gezielt zu fördern. Wir stehen am Ende einer jeden Ausbildung gut qualifizierten Mitarbeitern gegenüber, die während der Dauer ihrer Ausbildung das Unternehmen und die internen Abläufe und Prozesse kennengelernt haben. Die besten Fachkräfte sind deshalb immer die, die wir selbst ausgebildet haben. Die Übernahmequote ist darum bei uns traditionell sehr hoch. Da ich selbst meine kaufmännische Ausbildung in der Schwabengarage GmbH absolviert habe, ist es für mich besonders schön, nun aus Ausbildersicht die Entwicklung unserer Auszubildenden von Anfang an mitverfolgen und ihnen bei eventuell auftretenden Problemen weiterhelfen zu können. Die Förderung des guten Umgangs miteinander und des Team-Gedankens sind uns hierbei sehr wichtig«, sagt Boucsein und betont das intensive, abteilungsübergreifende Zusammenspiel aller Mitarbeiter. »Nur so können wir unseren Kunden tagtäglich als bestmöglicher Partner zur Seite stehen.« Lana Boucsein


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