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Fotos: Schwabengarage GmbH Eine Ausbildung in der Kraftfahrzeug-Branche ist vielversprechend und daher stark nachgefragt. MORITZ-Redakteur Thomas Moegen sprach mit der Ausbildungsbeauftragten der Schwabengarage GmbH Lana Boucsein über ihren Aufgabenbereich, veränderte und neue Ausbildungsberufe im Kfz-Gewerbe sowie die betriebliche Weiterbildung. »Die Anforderungen sind gestiegen« MORITZ Ausbildung & Karriere 2016 Akt uelles & Allgemeines 16 anzeige Nach Zahlen des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) wurden in Deutschland im Jahr 2015 3.206.042 Personenkraftwagen neu zugelassen, ein Plus von 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Von den 460.800 Beschäftigten im deutschen Kfz-Gewerbe 2015 waren 90.700 gewerbliche oder kaufmännische Auszubildende. In Baden- Württemberg lag dem Statistischen Landesamt Baden-Württemberg zufolge der durchschnittliche Bruttojahresverdienst von vollzeittätigen Arbeitnehmern 2015 im Handel mit Kfz-Instandhaltung und -Reparatur bei 47.247 Euro. Der Ausbildungsberuf Kraftfahrzeugmechatroniker landete im Kammerbezirk der Handwerkskammer Region Stuttgart mit Abstand auf Platz eins der Top Ten und der Kraftfahrzeugtechniker war im selben Bezirk der am viert häufigsten ausgeübte Handwerksberuf. Diese und viele andere Zahlen unterstreichen die Attraktiviät einer Ausbildung im Kfz-Gewerbe. Gut ausgebildete Fachkräfte Auch das Institut für Angewandte Wirtschaftforschung hebt in einem Struktur- und Investitionsreport 2015 explizit die Pionierrolle der Automobil-Region Stuttgart hervor: »Sehr viele Innovationen rund ums Auto kommen aus der Region. Eine wichtige Basis für die Innovationsfähigkeit sind die sehr gut ausgebildeten Fachkräfte im Zusammenspiel mit einem innovationsfreundlichen Umfeld. Auch der wirtschaftliche Erfolg der Region Stuttgart ist aufs Engste mit der Automobilindustrie verbunden«. Neue Herausforderungen Da die Kraftfahrzeugbranche seit Jahren boomt und die Auftragslage im Kfz-Gewerbe gut ist, kann die Schwabengarage GmbH, die Teil der Emil Frey Gruppe Deutschland ist, auf gute Bewerberquoten blicken. »Wir haben aktuell deutlich mehr Bewerbungen als Ausbildungsplätze, das freut uns natürlich. Dafür stellen wir IHK-Ausbildungsbotschafter, die an Schulen von ihrer Ausbildung berichten, sind auf regionalen Ausbildungsmessen vertreten und bieten zahlreiche Schülerpraktika in den verschiedenen Ausbildungsberufen an. Besonders freut uns, dass wir ebenfalls von einer positiven Mund-zu-Mund-Propaganda unserer Auszubildenden profitieren«, sagt Lana Boucsein, Ausbildungsbeauftragte der Schwabengarage GmbH. »An unseren 14 Standorten in Baden-Württemberg beschäftigen wir insgesamt 128 Auszubildende in vier kaufmännischen und drei technischen Ausbildungsberufen. Natürlich sehen wir unsere Aus-


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