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theater Landestheater tübingen Eberhardstr. 6, 72072 Tübingen, Karten unter: 07071/9313149 www.landestheater-tuebingen.de Sandmann, lieber Sandmann - Natalies Welt ist voller Ängste und Merkwürdigkeiten: ihr Vater bekommt geheimnisvollen Besuch, die Mutter erzählt von einem grausamen Sandmann, und die Puppe hat ein Eigenleben. Was ist Traum, was ist Wirklichkeit? Können Automaten Menschen ersetzen? Eine Stückentwicklung nach »Der Sandmann« von E.T.A. Hoffmann. Premiere am 4. Februar um 16 Uhr. Weitere Vorstellung am 5. Februar um 16 Uhr. Monster - Duck ist 16, ihre Mutter ist vor Jahren bei einem Motorradunfall gestorben, ihr Vater, ein Ex-Biker, verbringt die Nächte kiffend vor dem Computer und leidet an Multipler Sklerose. Zwischen Pizzakartons, Haschtüten und völlig misslungenen Käsemakkaroni nimmt das Unheil – rasant, komisch und völlig unabwendbar – seinen Lauf. Schauspiel von David Greig, ins Deutsche übersetzt von Barbara Christ. Premiere am 11. Februar um 20 Uhr. Weitere Vorstellungen am 13. Februar um 11 Uhr und am 26. Februar um 18 Uhr. grafik: Peter engel/Ltt Arsen und Spitzenhäubchen - Eine total verrückte Familie: Die beiden liebenswürdigen Schwestern Abby und Martha Brewster vergiften in schöner Regelmäßigkeit einsame, ältere Herren, die bei ihnen Unterkunft suchen, mit einem Glas Holunderwein und einer Prise Arsen. Ihr Neffe Teddy, der sich für Theodor Roosevelt hält, begräbt im Keller die von ihrem Leben Erlösten. Alles läuft glatt, bis ihr Neffe Mortimer dem mörderischen Treiben seiner Tanten auf die Spur kommt. Wahnwitzige Kriminalkomödie von Joseph Kesselring aus dem Jahr 1939. Vorstellung am 4. Februar um 20 Uhr. Soul Kitchen - Zinos Kazantsakis hat eine Kneipe auf dem Kiez. Es könnte also alles gut sein. Doch dann zieht seine Freundin nach Shanghai, das Finanzamt macht Druck und ein Bandscheibenvorfall plagt ihn. Während Zinos versucht, alle diese Probleme zu lösen, entwickelt sich sein »Soul Kitchen« plötzlich zu einem begehrten Szeneladen. Aber das macht alles nur noch schlimmer. Schauspiel mit Live-Musik nach dem Film von Fatih Akin. Premiere am 24. Februar um 20 Uhr. Weitere Vorstellung am 25. Februar um 20 Uhr. Believe Busters - Wir schreiben das Jahr 2017. Ein junger Schwabe hat eine Maschine erfunden, mit der man durch die Zeit reisen kann, um verhängnisvolle, historische, religiös motivierte Gewalttaten zu verhindern. Deshalb gründet er die Believe Busters, eine schnelle Eingreiftruppe, die zu friedensstiftenden Missionen gegen Fundamentalisten aufbricht. Uraufführung der politisch brisanten Komödie von Konstantin Küspert. Premiere am 25. Februar um 20 Uhr. Herakles hat frei - Die sagenhafte Heldengeschichte ist ein lustvoll komödiantisches Erzähltheater-Solo, das die Zuschauer in die antike Welt der Sagen, Götter und Ungeheuer entführt. Mit viel Sprachwitz und klaren Bildern entstaubt die Regisseurin und Autorin Karin Eppler dieses klassische Heldenepos und zeigt eine frische Sicht auf einen überraschend menschlichen Halbgott. Für Theaterfans ab sieben Jahren. Vorstellungen am 1., 2. und 13. Februar um 11 Uhr, am 12. und 25. Februar um 16 Uhr. grafik: Peter engel Ewig jung - Wir schreiben das Jahr 2050. Das Theater ist längst geschlossen und dient einer Handvoll hoch betagter Schauspieler als Altersresidenz. Es könnte alles so schön sein, wäre da nicht eine unverschämt junge und gnadenlose Pflegerin, die ihren Schützlingen durch Kinderlieder zum Mitklatschen die ganze Stimmung versaut. Doch kaum dreht sie ihnen den Rücken zu, bricht bei den ehemaligen Bühnenstars eine unheimliche Lust am Leben und Musikmachen aus. Vorstellungen am 9., 10. und 18. Februar um 20 Uhr. foto: tobias Metz/Ltt Die Goldberg Variationen - George Taboris »Goldberg-Variationen « sind eine aberwitzige Komödie über die Ursprungsgeschichte des christlichen Abendlandes. Worum geht es? Der Theaterregisseur Mr. Jay inszeniert am Stadttheater Jerusalem die Schöpfungsgeschichte und Szenen aus der Bibel. In sieben Tagen ist Premiere. Wann denn auch sonst? Dabei geht es drunter und drüber. Vorstellungen am 5. Februar um 18 Uhr und am 9. Februar um 20 Uhr. foto: Martin sigmund/Ltt theater Lindenhof Unter den Linden 18, 72393 Burladingen-Melchingen, Karten unter Fon: 07126/92930 www.theater-lindenhof.de Die Windmüller - Zwei Schwaben sind unabhängig voneinander beauftragt worden, eine Windkraftanlage polnischen Fabrikats zu reparieren. Sie treffen hundert Meter über dem Grund in der Gondel des Windrades aufeinander. Der eine leidet an Klaustrophobie, der andere hat Höhenangst. Keiner von beiden ist imstande die polnischen Anleitungen zu verstehen, geschweige denn die richtigen Hinweise in das Sprachmodul einzugeben. Vorstellungen am 21. und 22. Februar um 20 Uhr. Weiß - Die Mutter liegt im Sterben. Ihre zwei Töchter, die eine jünger, die andere älter, sitzen in der Küche und warten. Sinnfragen nach Erfüllung, Glück, Veränderung und Aufbruch, nach Liebe und Versöhnung, stellen sich im Lichte dieser Situation ganz neu. Der Warteraum zwischen Leben und Tod gibt den zwei Frauen Zeit innezuhalten und über das eigene Leben nachzudenken. Vorstellungen am 12. Februar um 17 Uhr und am 17. Februar um 20 Uhr. foto: becker/theater Lindenhof Konrad Kujau - Ein echter Fälscher - 9,3 Millionen Mark ließ sich der Stern die von Konrad Kujau gefälschten 60 Bände der Hitlertagebücher kosten, die Kujau mit selbstgemachter Tinte auf DDR-Papier verfasste. Die Sache flog allerdings auf und er landete vor Gericht. Und genau dort schlägt der Fälscher seine Haken und bindet Publikum und Richter glaubhaft einen Bären nach dem anderen auf. Der Angeklagte schlüpft in die Rolle seines Lebens, erzählt dem Richter Grimms Märchen und macht den Gerichtssaal zum Komödienstadl. Stück über Hitlers Tagebuchschreiber von Franz Xaver Ott. Vorstellungen am 3., 4. und 5. Februar um 20 Uhr. foto: becker/theater Lindenhof Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben - Der Brandner Kaspar überlistet den Tod und erschwindelt beim Kartenspiel 28 MORITZ 2017-02


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