FREIWILLIGENDIENSTE | SOZIALE BERUFE ANZ E IGE
GENERALISTISCHE PFLEGEAUSBILDUNG
GEMEINSAM IN DIE ZUKUNFT
Warum haben Sie sich für die Pflegeausbildung
entschieden?
Maier: Ich habe ein Jahr mein FSJ im Krankenhaus
gemacht, danach im Altenheim gearbeitet und da habe
ich gemerkt, dass mein Herz für psychische Krankheiten
schlägt.
Stech: Ich pflege mit meiner Mutter seit drei Jahren
meine Uroma, und habe ein einwöchiges Praktikum im
Altersheim gemacht.
Wie sind Sie in die Ausbildung gestartet?
Maier: Am Anfang hatte ich Schiss, weil ich niemanden
50 JOB & KARRIERE 2021 / 2022
kannte. Wie schaffe ich das? Wie viel Stoff ist das?
Krieg ich das alles hin? Das waren die Fragen, die mir
durch den Kopf gingen. Nach den ersten Tagen Unsicherheit
war es dann super. Die Klassengemeinschaft
bei uns ist klasse. Die Lehrer sind toll, es ist zwar viel
Stoff, aber sie sind wirklich für einen da und schauen,
dass keiner zurückbleibt. Auf Station war es sowieso
super. Die Kollegen haben mich total herzlich
aufgenommen, es war direkt wie so eine Familie. Sie
haben einem alles gezeigt und waren super nett. Es
war für mich auch verhältnismäßig leicht zu den
Patienten einen Draht zu bekommen. Mich mit ihnen
zu unterhalten und in Kontakt treten zu können, finde
ich sehr schön.
Was fanden Sie bisher besonders gut?
Stech: Ich fand gerade die Einführungstage sehr gut.
Da bekommt man alles gezeigt und wird nicht ins kalte
Wasser geworfen. Gerade am ersten Tag in der Praxis
hatten wir gleich eine Praxisanleitung. Man hat gemerkt,
die Leute kümmern sich um einen und man geht
nicht so unter, wovor ich so ein bisschen Angst hatte.
Isabell Maier und Ronja Stech sind im Oktober
im ZfP Klinikum Schloß Winnenden in die
Warum sie sich für die Ausbildung entschieden
haben und was sie in den ersten
Ausbildungsmonaten erlebt haben, berichten
sie im Moritz–Interview.
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