NEUER STUDIENGANG »SOZIALE ARBEIT DIGITAL«
DIGITALISIERUNG IN DER SOZIALEN WELT
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PFLEGEHELFER UND ALLTAGSBETREUER
ASSISTIERTE AUSBILDUNGEN
JOB & KARRIERE 2021 / 2022
Der technologische Fortschritt schlägt seine
Wellen und führt, dass sich auch in den Sozialen
Berufe viele Veränderungen und Optimierungschancen
ergeben. Durch die Digitalisierung
entstehen neue Probleme wie Cybermobbing oder
etwa die Internetsucht. Diese neuen Anforderungen,
die die Technik sowohl an die Arbeitsnehmer als auch
Arbeitgeber stellt, sind nicht immer leicht umzusetzen
und zu bewältigen, beispielsweise wenn es um den Datenschutz
geht. Im Allgemeinen ist die Digitalisierung
im modernen Miteinander nicht mehr wegzudenken
und elementar wichtig. Der Studiengang »Sozial Arbeit
Digital« fokussiert sich auf diese Problemfelder und
richtet sich insbesondere an jene, die bereits Berufserfahrung
haben, sich aber noch akademisch qualifizieren
möchten. Der Studiengang ist berufsbegleitenden und
das Studienangebot legt wert, dass Theorie und Praxis
eng miteinander verknüpft werden. art
Foto: Fotoliai
I n der Pflege herrscht vielerorts ein Fachkräftemangel.
Auf der anderen Seite gibt es junge
Menschen, die gerne einen Pflegeberuf ergreifen
wollen, aber Unterstützung bei der entsprechenden
Ausbildung brauchen. Das Land Baden-Württemberg
unterstützt Interessenten mit dem Förderprogramm
»Assistierte Ausbildung für Berufe der Pflegehilfe und
Alltagsbetreuung« (APA). Dieses greift das Prinzip einer
durch Sozial- und Beratungsmaßnahmen flankierten
Ausbildung auf. In einer Vorbereitungsphase können
sich die Teilnehmenden einen Überblick über Pflege-
und Betreuungsberufe verschaffen, ein Bewerbungstraining
erhalten sowie bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz
in einer Einrichtung unterstützt werden.
In einer zweiten Phase beginnt die Ausbildung. Während
dieser Zeit stehen den Auszubildenden sozialpädagogische
Ansprechpartner zur Seite. Das Programm
richtet sich vorrangig an Unter-25-Jährige, die eine normale
Ausbildung voraussichtlich nicht erfolgreich absolvieren
könnten. In kleinerem Umfang können auch
Personen bis 45 Jahre teilnehmen. Wegen ihrer besonderen
Benachteiligung auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt
sollen Alleinerziehende bevorzugt in das
Modellprojekt aufgenommen werden. Seit Herbst 2019
fließen 3,75 Millionen Euro in zwölf Projekte in Baden-
Württemberg. alh