ZWISCHEN FUNKTIONALITÄT UND WELLNESS
DIE BADEZIMMERSANIERUNG
E ins vorweg: Die Sanierung des Badezimmers
ist eine kostspielige Angelegenheit, denn das
neue Bad soll ja auch noch in zwanzig Jahren
eine echte Augenweide sein. Daher sollte man sich die
Zeit nehmen, die richtigen Ideen zu sammeln, bevor
man viel Geld in die Hand nimmt. Eine Badsanierung erfolgt
nicht mal so eben nebenbei, daher ist eine sorgfältige
Planung Pflicht.
Da das Bad im Normalfall vielleicht alle 20 Jahre einmal
saniert wird, sollte man beim Planen vorausschauend
denken. Ist es vielleicht sinnvoll, für die Zukunft schon
ein barrierefreies und altersgerechtes Badezimmer
anzulegen? Sind die Kinder im Haus und benötigen
spezielle Vorrichtungen im Bad? Lohnt es sich, das Bad
zu einer Wellness-Oase zu vergrößern?
Nachdem man die eigenen Vorstellungen klar umrissen
hat, kann es losgehen. Zunächst muss das alte Bad entfernt
und ein Rohbauzustand hergestellt werden. Es
folgt, falls nötig, die Installation von Rohren für Wasser,
Heizung, Lüftung und die Verlegung von Elektroleitungen.
Danach können die Arbeiten im Nass- und Trockenbau
beginnen, bevor bei Bedarf eine neue Fußbodenheizung
und neuer Estrich verlegt werden. Anschließend
kann die Badewanne montiert und die Verbundabdichtung
durchgeführt werden. Jetzt gilt es
noch, die Fliesen zu legen und die Wände zu streichen,
bevor mit der Endmontage der Sanitärgegenstände die
Sanierung abgeschlossen werden kann. Geht alles glatt,
sollte die Sanierung des Badezimmers nach rund 12 Arbeitstagen
abgeschlossen sein.
Die Kosten der Sanierung schwanken natürlich je nachdem
welche Sanitäranlagen verbaut wurden. Für ein
mittelgroßes Familienbad können allerdings schnell
Kosten von 20.000 Euro anfallen. alh
Uralte Fliesen an den Wänden, die Installation
hat ihre besten Tage hinter sich und das
Bad im allgemeinen hat auch schon einmal
strahlender ausgesehen? Vielleicht ist es Zeit
für eine Sanierung des Badezimmers. Doch
was gilt es dabei zu beachten?
BAUEN & WOHNEN TRENDS 2021 65
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