BUFDI & FSJ: WERTVOLLE ERFAHRUNGEN
EIN SINNVOLLES JAHR
AUSBILDUNG & KARRIERE 2021/2022 131
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Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist ein engagementpolitisches
Projekt: Er soll eine neue Kultur
der Freiwilligkeit in Deutschland schaffen und
möglichst vielen Menschen ein Engagement für die Allgemeinheit
möglich machen. Der Dienst deckt ein weites Feld
an Möglichkeiten für soziales Engagement ab. Wo man ihn
letztendlich leistet, hängt von den persönlichen Interessen
und Begabungen ab. Bufdis leisten ein Jahr Dienstzeit und
bekommen ein kleines Taschengeld. Der Bundesfreiwilligendienst
richtet sich an alle Altersstufen. Ob nach dem Ende
der Schulzeit oder zu Beginn der Rente, jeder kann sich hier
nach seinen Interessen engagieren. Soziales, Umwelt- und
Naturschutz, Sport, Integration, Kultur- und Denkmalpflege,
Bildung, Zivil- und Katastrophenschutz - die Einsatzbereiche
sind vielfältig. Der Klassiker unter den Freiwilligendiensten
ist das Freiwilliges Soziale Jahr (FSJ). Dieses richtet sich an
junge Erwachsene von 16 bis 27 Jahren und dauert im Regelfall
ein Jahr. In Ausnahmefällen sind auch kürzere oder längere
Dienstzeiten möglich. Beim FSJ haben junge Menschen
die Möglichkeit, sich sozial zu engagieren und den Alltag in
einer gemeinnützigen Einrichtung kennenzulernen. FSJler
werden genauso in Krankenhäusern und Altenheimen gebraucht,
wie in Kindergärten, Jugendhilfeeinrichtungen oder
bei der Arbeit mit Behinderten. Die Freiwilligen werden
während ihres Dienstes als Hilfskräfte bei Betreuung und
Pflege eingesetzt. Sie sind während ihrer Dienstzeit sozialversichert,
haben 24 Tage Urlaub und erhalten am Ende jeden
Monats ein Taschengeld. Das FSJ besteht aber nicht nur
aus Arbeit. 25 Tage sind für Weiterbildung reserviert. Wer
möchte, kann sein FSJ übrigens auch im Ausland leisten. Für
die Freiwilligen bietet der Dienst auch noch einen weiteren
handfesten Vorteil: Das Jahr kann als Wartesemester bei der
Vergabe von Studienplätzen oder als Praktikum angerechnet
werden. alh
Foto: Fotolia
Wer zwischen Schule und Studien- oder Ausbildungsbeginn
nicht einfach nur jobben,
sondern ein Jahr sinnvoll überbrücken will,
für den gibt es die Möglichkeit zum Freiwilligendienst.
Längst sind nicht mehr nur Stellen
ganz unterschiedlichen Bereichen möglich...