Hochzeitsmenü: Beim Hochzeitsmenü mehr vegetarische
und vegane Gerichte anbieten, auf regionale und
biologisch angebaute Produkte setzen. Lieber weniger
Essen, dafür hochwertige Speisen statt Massenware
anbieten. Sekt und Wein bei regionalen Händlern holen
und bei der Bestellung die Anzahl der Gäste berücksichtigen:
nicht im Übermaß bestellen. Essen, das übrig
bleibt kann man den Gästen am Tag der Abreise als
Lunchpakete mitgeben oder an eine karitative Organisation
in der Nähe der Hochzeitslocation spenden.
Dekoration: Am besten auf Unmengen von Dekorationsartikeln
- vor allem auf Plastik und gern auch auf
die beliebten Hochzeitsluftballons verzichten, die nicht
nur die Umwelt belasten, sondern auch Tiere gefährden
können. Für die Gäste kann man statt Geschenken
aus Plastik, die danach meistens eh im Müll landen,
kleine Präsente aus Naturmaterialien basteln, kleine
Kräuter- oder Blumentöpfe schenken. Diese könnten
zuvor sehr gut als Tischdekoration dienen. Bei Hochzeitsdeko
auf regionale Blumenhändler zurückgreifen
und Naturmaterialien wie Holz oder Steine verwenden.
Hochzeitsgeschenke: Auch bei einer nachhaltigen
Hochzeit dürfen Geschenke für das Brautpaar nicht
fehlen. Während früher Haushaltsgegenstände der Hit
bei Hochzeiten waren, kann heute auf Gegenstände als
Geschenke verzichtet werden. Finanzielle Unterstützung
für die Green Wedding mit so wenig Verpackungsaufwand
wie möglich, sowie Spenden für eine
Umwelt- oder Tierschutzorganisation machen dem
Brautpaar, das auf Nachhaltigkeit und Umwelt viel
Wert legt ganz sicher eine große Freude.
Hochzeitsreise: Auch bei der Hochzeitsreise gilt je geringer
die Entfernung, desto umweltschonender die
Reise. Europa bietet viele attraktive Ziele für eine
Hochzeitsreise. Auch an vielen Orten in Deutschland
lassen sich romantische Flitterwochen verbringen. Innerhalb
Europas kommt man an viele Ziele auch mit
Bus oder Bahn. Wer doch lieber ans andere Ende der
Welt zum Strandurlaub fliegen möchte, sollte die Aufenthaltsdauer
an die Entfernung anpassen. Wer keine
Extrareise machen möchte, kann einfach seinen Jahresurlaub
etwas ausdehnen und somit seine Flitterwochen
einfach später nachholen. Katharina Martin-Virolainen
Foto: Scott Webb / www.unsplash.com
Foto: Lanty / www.unsplash.com
HOCHZEIT TRENDS 2020 101
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