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KÖNIGLICHES FLAIR
Schloss Solitude
Das zwischen 1763 und 1769 errichtete Schloss Solitude glänzt von außen
im typischen Rokokostil und von innen mit klassizistischen Elementen. Aufwendig
verzierte Zimmer und Sääle repräsentieren das extatische, höfische
Leben des 18. Jahrhunderts. Herzog Carl Eugen von Württemberg ließ das
Schloss für kulturelle Ballett-Abende, Theaterführungen und weitere prunkvolle
Veranstaltungen erbauen. Die damalige Zeit und damit auch der Bau des
Rokokoschlosses waren gezeichnet von politischen und finanziellen Problemen,
die zu Konflikten führten. Daher wurde die Hofhaltung kurze Zeit nach
der Errichtung eingestellt. Heutzutage fungiert das Schloss als SItz der »Akademie
Schloss Solitude«, in der Kunststipendidanten ein Zuhause finden. red
Schloss Solitude, Solitude 1, 70197 Stuttgart
Fon: 07141-186400, www.schloss-solitude.de
BURGFALKNEREI HOHENBEILSTEIN
Bussarde, Eulen & Geier
In der Burgfalknerei Hohenbeilstein zeigen Brigitte und Peter Kaltenleitner
um die hundert Greifvögel von vier verschiedenen Kontinenten. Darunter
befinden sich Taggreifvögel wie Bussarde, Falken, Adler und Geier sowie
Nachtgreifvögel wie Eulen, Käuze und Uhus. Bei einem Rundgang durch
die Falknerei können sich Besucher einen Überblick über die verschiedenen,
teilweise unter Artenschutz stehenden Greifvogelarten verschaffen. Die
Flugvorführungen und -übungen der verschiedenen Arten zeigen verschiedene
Greifvogelarten bei Kombinations- und rasanten Jagdflügen. Die Flugvorführungen
krönen verschiedene Geierarten mit Spannweiten von nahezu
drei Metern. sob
Burgfalknerei Hohenbeilstein, Burg Langhans, 71717 Beilstein,
Fon: 07062-5212, www.falknerei-beilstein.de
Foto: Burgfalknerei Hohenbeilstein
Foto: Ulrich Metz
STEILE ABGRÜNDE
Bergrutsch am Hirschkopf
Am 12. April 1983 rutscht nach Regenfällen am Hirschkopf auf der Schwäbischen
Alb ein Hang zu Tal und hinterlässt eine Steilwand und eine Kieswüste. Dieses nationale
Geotop ist ein Naturschutzgebiet mit gefährdeten Tieren, »Live-Lehrbeispiel
« für die Rückverlagerung der Schwäbischen Alb vor Tausendenden von Jahren.
Seltene Vogel-, Insekten- und Amphibienarten finden in den Bergwänden
und Tümpeln einen neuen Lebensraum. Mit der Erhaltung des Bergrutsches können
Wissenschaftler die biologischen und geologischen Naturphänome zu Forschungszwecken
nutzen. Bis heute bewegen sich die massiven Gesteine. red
Hirschkopf, Parkplatz am Farrenberg, 72116 Mössingen
Fon: 07473-3700, www.moessingen.de
38 FREIZEIT 2019