FREIWILLIGENDIENSTE | SOZIALE BERUFE Anzeige
AWO WÜRTTEMBERG
PFLEGE MIT NEUEN AUGEN SEHEN
Es gibt viele Möglichkeiten, sich bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) zu engagieren. Jede dieser
Möglichkeiten erweitert die Sicht eines Einzelnen und schult nebenbei soziale Kompetenzen.
Nach dem Schulabschluss kann man sich bei einem FSJ oder einem BFD orientieren,
Marie Juchacz war Dienstmädchen,
Fabrikarbeiterin und Krankenpflegerin.
Früh setzte sie sich für die Rechte
der Armen ein und gründete im
Jahr 1919 die AWO. Seitdem steht die
AWO dafür, Schwächere zu unterstützen
und sich mutig sozial zu engagieren.
Inzwischen bundesweit in
vielen tausend Einrichtungen – von
der Kita bis zur Pflege-WG. Dafür
wird natürlich auch immer neuer
Nachwuchs gesucht.
Ganz vorne steht natürlich die Ausbildung
in der Altenpflege. Nach einem
Jahr Ausbildung kann man sich
bereits staatlich anerkannte/r Altenpflegehelfer/
in nennen, nach zwei
Jahren wird man zum/zur Altenpfleger/
in – und damit eine gesuchte
Fachkraft. Ab 2020 wird auch eine
dreijährige generalistische Ausbildung
zur Pflegefachmann/-frau angeboten.
Die AWO hat in Sindelfingen
eine eigene Pflegeschule, die für
alle aus dem Raum Stuttgart sehr
gut erreichbar ist. Für Pflegeeinrichtungen
außerhalb des Einzugsgebiets
gibt es Kooperationen mit Partnerschulen.
Pflege ist anspruchsvoll.
Wer pflegt, geht immer mit Menschen
um. Und dabei lernt man auch
immer etwas über sich selbst. Pflegen
heißt deswegen auch, sich persönlich
weiterzuentwickeln.
Die Ausbildung als Altenpfleger/in ist
nicht das Ende der Fahnenstange.
Anschließend geht es erst richtig los
mit den besten Karrierechancen.
Beispielsweise als Qualitätsbeauftragte
oder Ausbilder/in, über die
Wohnbereichs- bis hin zur Einrichtungsleitung.
Nach dem Schulabschluss
kann man bei der AWO mit
einem Engagement im Rahmen eines
Freiwilligen Sozialen Jahres oder des
Bundesfreiwilligendienstes einen
wichtigen Beitrag zur Gesellschaft
leisten. Das FSJ/BFD besteht aus einer
praktischen Hilfstätigkeit im sozialen
Bereich mit 25 Seminartagen.
Alle, die ihre Schulpflicht erfüllt und
in der Regel das 27. Lebensjahr noch
nicht vollendet haben, können sich
für ein FSJ/BFD unter der Telefonnummer
07031-286060 bewerben.
Einen schnellen und intensiven Blick
in die Pflegeberufe bekommt man
während eines Praktikums. Es ist die
ideale Möglichkeit für ein erstes Kennenlernen.
Während eines Sozialpraktikums
in der Schulzeit kann
man für eine Woche vorbeischauen.
Wer sich nach der Schule orientieren
möchte, kann auch länger bleiben.
Dabei bemüht sich die AWO stets,
für alle Bewerber ein maßgescheidertes
Praktikum zu finden, das alle
inhaltlichen Wünsche erfüllt. alh
150 JOB & KARRIERE 2019/2020