BEAUTY
WAXING, SUGARING UND CO.
GLATT UND GESCHMEIDIG
Glatt und geschmeidig soll die
Haut sein. Und das am besten
für eine sehr lange Zeit. Bei
der Methode der Haarentfernung
hat Frau (und auch Mann)
heutzutage die Qual der Wahl.
Neben Rasieren, Wachsen und
Epilieren gibt es noch viele weitere
Methoden den ungeliebten
Haarwuchs loszuwerden.
Der Klassiker unter den Haarentfernungsmethoden
ist und bleibt das
Rasieren. Ob mit dem elektrischen-
oder dem Nassrasierer, die Prozedur
ist schmerzfrei. Für den normalen
Hauttypen ist das Rasieren
eine günstige Methode um schnell
die lästigen Härchen loszuwerden.
Der Nachteil: Das Ergebnis hält nur
maximal zwei Tage. Enthaarungscremes
versprechen ebenfalls ein
schnelles und schmerzfreies Enthaarungserlebnis.
Ein Wirkstoff auf
Schwefelbasis löst die Haarwurzeln
und lässt die Haare ausfallen.
Der Vorteil der chemischen Variante:
Die Glätte bleibt bis zu einer
Woche erhalten und die Härchen
wachsen nach mehrfacher Anwendung
feiner nach. Ein Epilierer arbeitet
mit kleinen rotierenden Pinzetten
an einer Walze, die die Härchen
mit der Wurzel ausreißen.
Nichts für Sensibelchen. Das Zupfen
ist vor allem bei der ersten Anwendung
unangenehm, wird aber
besser, je öfter der Epilierer zum
Einsatz kommt. Ein weiterer Nachteil
ist, dass die Haare ein Mindestlänge
von mindestens 0,5 und bis
maximal 5 Millimeter haben müssen.
Der klare Vorteil: Je nach Haarstruktur
hält das Ergebnis bis zu
vier Wochen. Zu den schmerzhafteren
aber auch effektiveren Methoden
zählt auch das Waxing. Hierbei
werden die Haare mit Wachs entgegen
der Wuchsrichtung ausgerissen
und sollten maximal 5 Millimeter
lang sein. Das Ergebnis hält
bis zu sechs Wochen. Praktisch
für den Strandurlaub. Genauso effektiv
und gleichzeitig exotisch ist
das Sugaring. Es funktioniert genauso
wie das Waxing, aber anstatt
dem Wachs wird eine Zucker-
Zitronensaft-Wasser-Paste verwedet.
Sugaring ist milder und gründlicher
als Waxing, da die Paste nur
am Haar und nicht an der Haut
klebt. Das Ergebnis hält genauso
lang. Die Dauerlösung bietet die Laser
oder IPL-Technologie (Intense
Pulsed Light). Hierfür braucht man
Ausdauer und das nötige Kleingeld.
Beim Lasern wird mit Licht das Melanin
in der Haarwurzel angegriffen
und zerstört. Im Gegensatz dazu
arbeitet IPL mit Breitbandlicht.
Beide Methoden sind zeitintensiv
und teuer, da die zu behandelnden
Areale Stück für Stück abgearbeitet
werden. sob
62 BEAUTY & WELLNESS 2018/19
Foto: Unsplash