BLOSS NICHT SCHÜTTELN
So hält der Nagellack länger
Gerade frisch die Nägel lackiert
doch schon nach einem Tag ist ein
Riss drin. Na toll... Wenn man ein
paar kleine Tricks anwendet, dann
halten die schönen Nägel länger.
Vor dem Auftragen des Nagellacks
sollte man alle fettigen Rückstände
entfernen, hierfür reicht in
der Regel Wasser und Seife. Man
kann aber auch zu einem Hausmittel
greifen: Apfelessig. Davon ein
paar Tropfen auf die Nägel reiben
und danach wieder abwischen.
Wer zusätzlich Unterlack verwendet,
erreicht ein besonders schönes
Ergebnis. Dieser glättet die
unebenen Stellen auf den Nägeln
und lässt den Lack besser haften.
Auch Nägel brauchen genügend
Feuchtigkeit, denn spröde
Nägel splittern schneller. Am besten
Nagelöl auftragen. In Filmen
sieht man häufig, dass Frauen Nagellack
schütteln, bevor sie diesen
auftragen. Das ist aber falsch.
Foto: Pixabay
Denn Schütteln bringt Bläschen in
den Lack, diese erschweren das
Auftragen. Besser ist es den Lack
zwischen den Händen zu rollen.
Durch die Wärme wird er flüssiger
und lässt sich besser auftragen.
Zwei bis drei sehr dünne Schichten
sind optimal. So erreicht man
das beste Farb-Ergebnis. Geduld
ist eine Tugend, auch beim Nägel
lackieren: Die Trockenzeit ist entscheidend,
sicherheitshalber zehn
Minuten pro Schicht. Am besten
versiegelt man als letzte Schicht
mit einem Überlack (Gel Top Coat).
Dieser gibt den Nägeln nicht nur
einen tollen Schimmer, er schützt
auch vorm Absplittern. sob
SOLARIUM, MÖHRENSAFT UND AIRBRUSH
Gesunde Bräune in der dunklen Jahreszeit?
Ein brauner Teint gilt nach wie vor, je
nach Kulturkreis, als Zeichen für Gesundheit
und Schönheit. Auch wenn
man mittlerweile weiß, dass zu viele
UV-Strahlen der Haut sowohl schaden,
als sie auch früher altern lassen,
streben immer noch viele Menschen
eine gewisse Hautbräune an.
Nun, da die sonningen Tage langsam
aber sicher vorüber sind, stellt
sich die Frage: Wie bekommt man einen
schönen Teint? Klar, der Klassiker
ist nach wie vor der Gang ins Solarium.
Viele schwören in der trüben
Jahreszeit auf ein gelegentliches,
künstliches Sonnenbad. Das wirkt
für viele nicht nur optisch verschönernd,
sondern auch stimmungsaufhellend.
Allerdings sollte das Licht im
Solarium mit Vorsicht genossen werden.
Im Gegensatz zum Sonnenlicht
wirken hier keine oder weniger UVBStrahlen
auf den Körper, die für die
lebenswichtige Produktion von Vitamin
D wichtig sind. Also auch Solariengänger
müssen im Winter auf
Versorgung mit ausreichend Tageslicht
achten. Um Hautkrebs vorzubeugen,
sollte man mit dem Sonnen
auf der Bank ohnehin sparsam
sein. Alternativ kann man sich einem
Tanning unterziehen, dass in einer
Art Duschkabine auf den Körper gesprüht
wird. Diese Technik wird Airbrush
genannt. Der hauchdünne Nebel
sorgt für ein gleichmäßiges Ergebnis
und hält ein bis zwei Wochen.
Diese Bräune bietet, wie auch die bei
Bräunungscremes, keinerlei Sonnenschutz.
Wer einen schönen Teint auf
Foto: Pixabay
ganz natürliche Weise haben möchte,
der kann es mit Möhrensaft versuchen.
Das Beta-Carotin wirkt wie
eine natürliche Bräunung von Innen.
Ein Glas am Tag über einen längeren
Zeitraum kann Wunder wirken. Den
Hautarzt wird es zudem freuen. mka
BEAUTY & WELLNESS 2018/19 65