Branche in Ilsfeld war lange Zeit das verarbeitende
Gewerbe. In den 1980er Jahren
hat insbesondere in den Bereichen
Handel und Dienstleistungen die Zahl
der Beschäftigten stark zugelegt. Ilsfeld
verfügt über eine hervorragende Infrastruktur
mit einem breiten Bildungsangebot
und einer vielfältigen Ärztelandschaft
und einem Ärztehaus. Damit ist die medizinische
Versorgung besonders auch der alten
und älter werdenden Bevölkerung gewährleistet. Die
gute Erreichbarkeit der Innenstadt mit Bus und Pkw
ist ebenfalls gegeben. Als Pendant zu den großen
Lebensmittel- und Fachmärkten im Gewerbegebiet
nehmen die Pläne zur Realisierung einer Markthalle
als ständige Einrichtung immer mehr Gestalt an.
Standort der Markthalle soll die Alte Kelter werden.
Nicht zuletzt wegen der beneidenswert schönen
Landschaft, in die die Gemeinde eingebettet ist, gelten
Ilsfeld und die Ortsteile als attraktive Orte zum
Leben und Arbeiten. Die unmittelbare Nähe zur Autobahn
A 81 mit eigener Anschlussstelle macht den
Standort auch für Unternehmen aller Branchen interessant.
Die Gewerbegebiete sind rund um die Autobahnauf
und abfahrten angeordnet. Das schafft
kurze Wege und hilft, Staus zu vermeiden. Die Entfernung
zur Landeshauptstadt Stuttgart beträgt zirka
40 Kilometer, Ludwigsburg und Heilbronn sind jeweils
15 Kilometer entfernt. Und die Autobahnkreuze
zur A8 München-Karlsruhe) und A6 (Nürnberg
Mannheim) sind ebenfalls in weniger
als 30 Kilometer zu erreichen. Ilsfeld
hat eine starke Wirtschaftskraft. Vor allem
die Energiewende stellt für die Gemeindeverwaltung
- wie überall - eine große
kommunale Herausforderung dar. Fossile
und atomare Energie durch erneuerbare
zu ersetzen und gleichzeitig Energie einzusparen
und effizient zu nutzen, ist das uneingeschränkte
Ziel.
Mit ihrem Nahwärmeprojekt ist die Gemeinde Ilsfeld
auf dem richtigen Weg. »Mit dem Anschluss der Biogasanlage
Beilstein und dem Bau der Abwasser-Wärmezentrale
stehen zum Ende des Jahres die drei Säulen,
auf die wir unsere Nahwärme von Anfang an stellen
wollten«, zeigt sich Bürgermeister Thomas Knödler
über die aktuelle Situation hocherfreut. Schließlich
lohne sich aktiver Klimaschutz nicht nur für den
Einzelnen sondern rechnet sich in ökonomischer
Hinsicht auch für die gesamte Gemeinde. Neue Arbeitsplätze
könnten geschaffen werden, so Knödler,
wodurch sich die regionale Wertschöpfung erhöhe.
Durch die Einsparung von Energie würden zudem
Kosten gespart und die Importabhängigkeit von fossilen
Energieträgern werde durch lokal produzierte
erneuerbare Energie verringert. Für die Gemeindeverwaltung
seien Klimaschutz und eine nachhaltige
Energiepolitik daher ein wichtiges Ziel.
ILSFELD 2018 7