Ausflüge
Spieleland im Test
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Das Ravensburger Spieleland feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag. Doch wie gut
ist das Angebot des traditionsreichen Freizeitparks wirklich? MORITZ hat die beiden
»Testkinder« Kim-Lara und Mia einen Tag lang beim Tollen, Toben und Spaß haben quer
durch das Spieleland begleitet, um den Park auf Herz und Nieren zu testen.
Es ist ein ziemlich heißer Aprilsonntag,
an dem Kim-Lara und Mia die
Pforten des Ravensburger Spielelands
durchschreiten. Über 70 Attraktionen
in acht Themenbereichen warten
darauf, von den beiden Freundinnen
getestet zu werden. »Besonders freue
ich mich auf den neuen Wellenreiter«,
sagt die zwölfjährige Kim-Lara, bevor
die beiden schnurstracks in Richtung
der zum extra zum 20. Jubiläum des
Traditionsparks eröffneten »Brio
World« davoneilen. Der Wellenreiter
hat es den beiden actionaffinen
Mädels angetan. Es ist immer schwer,
Kindern die sich etwas in den Kopf
gesetzt haben, zu folgen – gerade in
einem vollen Freizeitpark. Doch im
Ravensburger Spieleland ist alles ein
wenig entspannter. Der Park ist gut
besucht, fühlt sich aber nicht voll an.
Die vielen Sitzmöglichkeiten am Rande
der Gehwege, die Spielmöglichkeiten
an jeder Ecke und die schöne Führung
der Wege immer nah am Wasser
lassen die Besucher fast unwillkürlich
gemütlicher werden. Entspannen, runterkommen,
auch so kann ein Familienausflug
in einen Freizeitpark aussehen.
Mittlerweile sind Mia und Kim-
Lara am Wellenreiter angekommen
die Schlange ist zwar lang, aber es
geht schnell voran und dann ab. »Es
war schon toll, wie ein Ritt auf einer
Welle«, so beschreibt Mia die neue
Attraktion. Besonders cool fand sie,
die Drehung auf der Mitte der Fahrt,
aber bevor sie den Satz beendet hat,
springt sie schon von dannen zur 30
Meter langen Rutschbahn, der Wasserpolizei.
Hier wird der Rutschspaß
großgeschrieben, aber die beiden sind
noch lange nicht fertig. Weiter und
immer weiter ziehen sie ihre Wege
durch die verschiedenen Themenbereiche,
ob beim Goldwaschen, bei
dem sie leider zu wenig Gold fanden,
der munteren Fahrt auf der Brio
Metro-Bahn, dem nassen Vergnügen
beim Alpin Rafting, dem Ausflug in
luftige Höhen auf dem Freifallturm
»Hier kommt die Maus«, spannenden
Abenteuern im 4D-Action-Kino oder
dem Klettern im Entdeckerland, dass
es den beiden besonders angetan
hatte. Das einzige, was die beiden aus
dem Kletterparadies weglocken kann,
ist ihr knurrender Magen. Hunger
haben muss im Ravensburger Spieleland
niemand, denn allerorts gibt es
Picknick und Snackmöglichkeiten. Die
vielen Restaurants bieten ein mit dem
»Schmeck den Süden« - Gastronomie
Preis ausgezeichneten Essgenuss mit
einem Schwerpunkt auf regionale und
saisonale schwäbische Küche. Beim
ersten Bissen in die dampfenden
Käsespätzle sehen die beiden schon
ein bisschen erschöpft aus. Aber das
ist auch ganz gut so, es ist ohnehin
bald Zeit für die Heimfahrt. Als sie am
Ausgang angekommen sind, dreht sich
Kim-Lara noch einmal um und schaut
zurück in den Park. Dann sagt sie
strahlend »Im Sommer komme ich auf
jeden Fall noch einmal wieder.« alh
6 Kinder Kinder 2018