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»Lebenslanges Lernen« ist keine hohle Phrase, jedenfalls nicht, wenn man in seinem Beruf weiterkommen möchte. Denn wer sich neben dem Job weiterbildet, erarbeitet sich Karrierechancen, mehr Verantwortung und eventuell eine Gehaltserhöhung. Weiterbildung als Karrieremotor MORITZ Job & Karriere 2016/2017 Schule, Studium & Weiterbildung Die Ausbildung ist vorbei, der Gesellenbrief oder das IHK-Zertifikat hängen an der Wand – jetzt ist das Lernen vorbei. So könnte man glauben, 192 doch die Zeiten, wo man allein mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung die Karriereleiter erklimmen konnte, sind vorbei. Jedenfalls wenn man Personalverantwortlichen von 300 deutschen Unternehmen glauben will. Für fast 90 Prozent der befragten Personaler fördern Weiterbildungen den beruflichen Aufstieg stark bis sehr stark und sind die Grundlage für eine Erweiterung des Verantwortungs- und Aufgabenbereichs. Das zeigt die TNS Infratest-Studie »Weiterbildungstrends in Deutschland 2016«. Doch sollten Arbeitnehmer genau planen, welchen Karriereschritt sie mit einer Fortbildung anstreben und sich genau informieren, welche Qualifikationen sie dem angepeilten Ziel näherbringen. Arbeitgeber einbeziehen Da kann ein Gespräch mit dem Arbeitgeber Klarheit schaffen. Zudem lässt sich in solch einem Gespräch klären, ob der Arbeitgeber bereit ist Unterstützung zu leisten. In manchen Unternehmen werden Arbeitnehmer beispielsweise für einige Stunden pro Woche für Fortbildungen freigestellt, in anderen Fällen beteiligt sich der Arbeitgeber direkt an den Kosten für die Fortbildung. In der Berufswelt hält die Digitalisierung immer stärker Einzug. Das gilt auch für den Fortbildungssektor. Damit ist es möglich, mit einer Fortbildung gleich doppelt zu punkten. Zum einen kann man sich so weiter qualifizieren, zum anderen zeigt man sich als Arbeitnehmer den modernen digitalen Herausforderungen gewachsen. Ein berufsbegleitendes Fernstudium lässt sich heutzutage auch mit Laptop und E-Book digital und flexibel neben dem Job absolvieren. Damit erreicht ein Absolvent nicht nur einen Akademischen Grad, er zeigt dem HR-Manager auch, dass er wichtige Kompetenzen in der sich immer mehr digitalisierenden Arbeitswelt, Lernbereitschaft und Eigeninitiative besitzt. Diese drei Eigenschaften betrachtet ein Großteil der Personalverantwortlichen als sehr wichtige Bausteine für die Karriere. cms Foto: Fotolia


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