£ STADT & LAND
FERNFAHRERSTAMMTISCH KIRCHBERG
Ladungsdiebstahl: Planenschlitzer
Der nächste Fernfahrerstammtisch findet am 3. August um 19
Uhr im Autohof Kirchberg statt. Als Referent konnte dieses Mal
Kriminaloberkommissar Dennis Mroz vom Landeskriminalamt
Niedersachsen aus Hannover gewonnen werden.
Herr Mroz wird zum Thema Ladungsdiebstahl (Planenschlitzer)
und Dieselklau einen Vortag halten. Zur Zeit treten diese Diebstähle
wieder vermehrt auf den Park- und Rastanlagen auf. Fast
täglich finden sich Fallberichte in der Presse, mitunter gehen die
Kriminellen auch sehr brutal gegen den Fahrer vor. Bei derartigen
Fällen entstehen an Ladung und Fahrzeugen oft Schäden in Millionenhöhe.
In seinem Vortrag wird Herr Mroz u.a. auch darauf
eingehen, wie man sich als Lkw-Fahrer vor derartigen Diebstählen
schützen oder sie verhindern kann. Jeder, der etwas bemerkt,
sollte sofort die Polizei verständigen und nicht den Helden spielen.
Zusätzlich wird Herr Mroz den Tatbestand durch Bilder veranschaulichen.
Die Veranstalter des Fernfahrerstammtisches
laden alle Interessierten, egal ob Berufskraftfahrer oder nicht,
herzlich zu diesem Vortrag ein. Dieter Wahl/wol
Fernfahrerstammtisch Kirchberg, Mi. 3. August, 19 Uhr
Autohof an der A6, Kirchberg
Möglichkeit zum Gespräch und Begegnung gibt. Auch wer mit dem Rad
von Wolpertshausen auf den Kocher-Jagst-Weg möchte, kann bevor er die
Geislinger Steige hinunterfährt, einen Abstecher zur Kapelle machen.
wol/Norbert Frank
Mehr Infos unter www.christustraeger-schwestern.de Foto: Nachweis
28 2022-08
MORITZ
Fotos: Landeskriminalamt Niedersachsen
Bildunterschrift
CHRISTUSTRÄGER-SCHWESTERN
»Wer dient, der diene aus der Kraft, die
Gott verleiht«
Auch wenn das Wort »dienen« heute nicht gerade attraktiv ist, braucht es
Menschen, die sich mit dieser Gesinnung engagieren. Zu dienen ist oft
nicht leicht und benötigt Kraft. Deshalb ist es wichtig zu wissen, woher
die Kraftquelle kommt. Sr. Annette von den Christusträger-Schwestern
lebt in Pakistan, um sich dort für die Bedürftigen einzusetzen. Sie, wie
auch ihre Mitschwestern, erleben ihre Kraftzufuhr durch ihren Glauben
und die gelebte Beziehung zu ihrem Gott. Das lässt Schwierigkeiten und
Rückschläge in einem anderen Licht erscheinen.
Wie viele Länder kämpft auch Pakistan derzeit mit einer enormen Inflation.
Es ist völlig ungewiss, wie es im Land wirtschaftlich und politisch weitergeht.
In all diesen Ungewissheiten sind die Schwestern froh, dass die
verschiedenen Arbeiten (medizinische und soziale) ungehindert fortgeführt
werden. Das Projekt für gemeindenahe Rehabilitation von Behinderten
wurde auf zwölf Landgemeinden des Distrikts Rawalpindi ausgedehnt.
Vernachlässigten Menschen mit Behinderungen, die von ihren Familien
oft in den Häusern versteckt wurden, soll durch Bildung und medizinische
und soziale Förderung ein so weit wie möglich selbstbestimmtes
Leben ermöglicht werden. Wichtig ist auch, die Bevölkerung aufzuklären
und positive Beispiele von Integration zu geben. Besonders bewegend ist
die Geschichte von dem pensionierten Soldaten Saleem, der nach einem
sehr »sportlichen« Leben einen Schlaganfall erlitt. Er war seitdem auf den
Rollstuhl und ständige Betreuung angewiesen. Ihm konnte durch intensive
Physiotherapie im wahrsten Sinn des Wortes »wieder auf die Beine geholfen
werden«.
Im Hospital werden u. a. Patienten mit der Krankheit Leishmaniase (Orientbeule)
behandelt. Diese gehört wie Lepra zu den vernachlässigten,
tropischen Erkrankungen und wird durch einen Sandfloh übertragen, der
Menschen in schlechten Wohnverhältnissen in der Dunkelheit beißt. Die
Folge sind scheußliche nicht heilende Geschwüre, besonders häufig im
Gesicht und an den Gliedmaßen. Die Krankheit kam früher nur in den
wüstenähnlichen Gebieten Richtung Afghanistan vor. Aber vermutlich bedingt
durch den Klimawandel vermehrt sich die Zahl der Patienten von
Jahr zu Jahr auch in bisher nicht betroffenen Gebieten. Für die Behandlung
werden u. a. antimonhaltige Injektionen benötigt, die das Krankenhaus
direkt von der Weltgesundheitsorganisation bekommt, und dadurch
kann den Menschen geholfen werden, die sonst keine Behandlungsmöglichkeit
hätten.
Ein Ort der Kraftquelle in der Gegend ist für viele Besucher die Christophorus
Autobahnkapelle auf dem Kochertalparkplatz der A6 (Heilbronn
Richtung Nürnberg). Diese Kapelle wird nicht nur von vielen Reisenden
genutzt, auch manch einer aus der Umgebung hat sie als einen heilsamen
Ort entdeckt, um z.B. nach einer schlimmen Nachricht Trost und
Frieden zu finden. Für die LKW-Fahrer wird in den Sommermonaten (letzter
Dienstag im Monat) durch ein Mitarbeiterteam auf dem LKW-Parkplatz
der Truckertreff angeboten, bei dem es neben Gegrilltem/Getränke