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Mein Traumjob?
MORITZ
2022-06
Der schlimmste
Mensch der Welt
In zwölf Kapiteln sucht die junge
Norwegerin Julie (Renate Reinsve)
nach einem Sinn in ihrem Leben.
Das Medizinstudium ist es nicht,
ebenso wenig die Psychologie. Julie
probiert sich aus, auch in ihren Beziehungen.
Dann kommt sie mit
dem etwas älteren Comiczeichner
Aksel (Anders Danielsen Lie) zusammen,
dem sie fast blind folgt und
der zum schlimmsten Menschen für
sie wird. Dabei haben die Männer in
ihrer Gegenwart doch meist eine
phantastische Zeit. Der Regisseur
Joachim von Trier, der das Drehbuch
zusammen mit Eskil Vogt geschrieben
hat, nimmt mit auf eine Achterbahn
der Gefühle, ändert den Ton
immer wieder. Formal friert er die
Zeit manchmal ein und lässt Julie
durch erstarrte Szenerien sausen.
Ein leichter und ernster Film.
Start: 2. Juni
France
Sie stand mit Daniel Craig in den
letzten beiden „007“-Abenteuern
vor der Kamera, in Bruno Dumonts
Mediensatire zieht sie als Starjournalistin
und narzisstische Selbstdarstellerin
France de Meurs in den
Krieg. Léa Seydoux changiert in
ihrer Rolle als Quoten-Heilige, Rabenmutter
und Reporter-Dämon
mit großer Überzeugtheit, lässt aber
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ihrer Figur durchschimmern.
Geschickt montiert ist eine Szene, in
der sie den französischen Präsidenten
Emmanuel Macron bei einer
Pressekonferenz vermeintlich mit
einer Frage provoziert, zum
Schmunzeln eine Passage, in der
Juliane Köhler in einem noblen
Schweizer Erholungshotel partout
der Name der ehemaligen deutschen
Kanzlerin nicht einfallen will.
Das politische ist hier privat – und
umgekehrt.
Start: 9. Juni
Elvis
Den Segen von Lisa Marie Presley, der Tochter von Rock’n’Roll-Ikone
Elvis Presley, hat Baz Luhrmans im Mai in Cannes vorgestelltes Biopic
erhalten. „Absolut exquisit. Hauptdarsteller Austin Butler („Once upon
a time in Hollywood“) verkörpert das Herz und die Seele meines Vaters
auf wunderbare und respektvolle Weise“, schrieb sie in den sozialen
Medien. Verwunderlich ist das nicht, gilt der Australier Luhrman
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sich da nur an „Strictly Ballroom“ (1992) oder das Musical „Moulin
Rouge“ (2001). Der Film erkundet das Leben und die Musik des King
von seiner Entdeckung bis hin zu seinen unerwarteten Erfolgen. Seine
eigenwilligen Bewegungen auf der Bühne versetzen vor allem seine
weiblichen Fans in Ekstase, erzürnen umgekehrt aber die Sittenwächter.
Seinen Fokus legt der Film auf die nicht einfache, fast zwanzig
Jahre überspannende Beziehung zu Presleys enigmatischen Manager
Colonel Tom Parker (Tom Hanks). Für Luhrman war es die erste
Regiearbeit seit „Der große Gatsby“ (2013). Man kann sagen: das
Warten hat sich gelohnt.
Start: 23. Juni 4 5 4
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