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10 2022-01
MORITZ
JOURNAL
ABTEILUNGSLEITER ANDREAS SADRI
GROSSE PLÄNE FÜR DIE ZUKUNFT
Im März war er als Geschäftsstellenleiter noch »Der
Neue« bei den RED DEVILS. Dass er seitdem zum
Abteilungsleiter der erfolgreichen Heilbronner
Ringer befördert wurde, war für Andreas Sadri aus
Filderstadt eine große Überraschung. Welche
Herausforderungen, aber auch welche Chancen
der Job mit sich bringt, erzählt der sympathische
Filderstädter im Interview mit MORITZ.
Du bist seit März bei den RED DEVILS. Wie waren bislang deine
Erfahrungen?
Der Arbeitsaufwand ist definitiv gestiegen, so viel kann ich sagen
(lacht). Da ich ja jetzt nicht mehr nur Geschäftsstellenleiter, sondern
Abteilungsleiter bin, betreue ich jetzt nicht mehr nur die
Bundesligamannschaft, sondern auch die Jugend- und Zweite
Mannschaft, dann kommen noch viele Sitzungen dazu und natürlich
die Zukunftssicherung der Vereine, die aufgrund der Coronasituation
ja uns alle besonders betrifft, und nicht zuletzt die
Kämpfe selbst führen bei mir zu einer dauerhaften 7-Tage-Woche.
Ich schlafe mit den Gedanken an die RED DEVILS ein und wache
mit den Gedanken an die RED DEVILS auf. Das soll aber auch
kein Jammern sein, ich bin von einem sehr guten und fähigen
Team, auf das ich mich verlassen kann, umgeben.
Wie kam es dazu, dass du dich dafür entschieden hast, den
Posten als Abteilungsleiter von Jens Petzold zu übernehmen?
Das war alles relativ spontan und auch gar nicht so geplant. Als
ich damals zum Geschäftsstellenleiter wurde, kam ja erst später
raus, dass Jens seinen Posten aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen
abgeben würde. Bei sowas ist es dann schwierig, jemanden
zu finden, der das übernimmt – Abteilungsleiter ist ja
nicht nur sehr zeitaufwändig, sondern bedeutet auch eine Menge
Verantwortung, gerade in dieser schwierigen Zeit. Jens hatte mich
dann darum gebeten, das zu machen und ich bin niemand, der
Verantwortung und Herausforderungen scheut, deshalb hab ich
das in Angriff genommen. Ich habe ja auch Ziele für die RED DEVILS
und in dieser Position ist es mir möglich, diese Ziele auch
umzusetzen.
Wie sehen diese Ziele genau aus?
Viele Sponsoren, mit denen ich gesprochen habe, bleiben nicht
nur auch in dieser schwierigen Zeit bei uns, sondern sie haben
erfreulicherweise sogar teilweise ihre Kontingente für das neue
Jahr erhöht. Ich führe auch Gespräche mit neuen Partnern, sodass
wir unser derzeitiges Level nicht nur halten, sondern vielleicht
sogar steigern können. Auch in der Mannschaftsaufstellung
gibt es ja immer wieder Änderungen und Neuerungen, um die ich
mich kümmere.
Eine deiner Ideen war ja auch die Halbzeitshow bei den
Heimkämpfen in der Römerhalle ...
Da ich ja aus der Eventbranche komme, habe ich immer noch viele
Kontakte zu Künstlern. Ich finde, man muss auch beim Ringen
immer den Eventcharakter berücksichtigen, der darf nicht zu kurz
kommen. Wir haben uns da auch sehr abwechslungsreich aufgestellt
– von Rap über Schlager über Rock bis hin zu Tanzeinlagen
ist alles dabei. Eigentlich hatte ich auch noch vorgehabt, Aftershow
Parties zu etablieren – leider konnten die wegen Corona
nicht durchgeführt werden, das ist aber eine Idee, die auf jeden
Fall noch in der Schublade ist. David Gerhold
www.reddevils-heilbronn.de