
Bei aller Freude über die Geburt Ihres zweiten Kindes war es ein
Schock für die gemäß staatlichem Zertifi kat mittellose Familie,
das entstellte Gesicht Ihrer Tochter zu sehen. Geylan Ombid
wurde.am 04.11.2017 in der Stadt Mati/ Provinz Davao auf der
Insel Mindanao/Philippinen geboren. Wie groß die Freude war, als
die Eltern erfuhren, dass ihre Bitte um Hilfe durch „Help! – Wir
helfen!“ in Zusammenarbeit mit unserer Partnerorganisation
„Operation Smile“ erhört wurde, kann man sich gut vorstellen.
VORHER
HELFEN SIE MIT!
ÜBERBLICK ÜBER
UNSERE HILFE
Seit der Gründung des Vereins 2008 konnte einer Vielzahl
von Menschen durch medizinische Behandlungen/Operationen
geholfen werden. Das Ziel war und ist dabei,
möglichst Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, damit diese Menschen
nicht ausgegrenzt werden und ein selbstbestimmtes
Leben führen können.
Einen Schwerpunkt stellen die Operationen von Cleft-Patienten
dar (vor allem Kinder und Jugendliche aus armen
Familien mit Lippen- und/oder Gaumenspalten).
Geholfen wurde (und wird auch weiterhin) bedürftigen Menschen
mit Behinderungen durch Fehlbildungen der Gliedmaßen,
denen mit Operationen und Prothesen eine bessere
Teilhabe am „normalen“ Leben ermöglicht wird.
Seit 2019 gibt es einen weiteren Schwerpunkt, nämlich die
Behandlung von Augenkrankheiten wie z.B. Grauer Star, um
den Verlust von Lebensqualität, im schlimmsten Fall das Erblinden
zu vermeiden.
Insgesamt wurde bisher über 4600 medizinisch und monetär
bedürftigen Menschen bedarfsgerecht geholfen. Eingesetzt
wurden dafür ca. 1.100.000 (incl. Hilfe für Krankenhäuser
und Katastrophenhilfe waren es über 1.300.000 ).
Hilfsleistungen an Krankenhäuser waren u.a. medizinische
Ausrüstungen. So wurde z.B. einem Krankenhaus ermöglicht,
eine Dialysestation aufzubauen, einem anderen wurde
geholfen, den OP-Saal auszustatten, andere erhielten verschiedene
Geräte vom Defi brillator bis zum OP-Tisch und
Röntgengerät.
Auch bei Katastrophen kommt es auf effi ziente Hilfe an. Deshalb
helfen wir dann, wenn wir unmittelbare Kontakte zum
Katastrophengebiet haben. Das war z.B der Fall bei:
• dem verheerenden Taifun Hayan auf den Philippinen, wo
wir mit Hilfe unserer Partner vor Ort mit Lebensmitteln,
Fischerbooten, Medizin, Material für Notunterkünfte und
die Restaurierung eines Krankenhausdachs helfen konnten
• dem Konfl ikt mit dem IS bei Marawi, Philippinen, hier konnten
wir Flüchtlingen mit Kleidung und Lebensmitteln helfen
• dem Erdbeben und Vulkanausbruch in Peru (Hilfe mit Wasser
und Lebensmitteln)
• der Corona - Pandemie, bei der wir unsere Partner mit
Schutzkleidung, Desinfektionsmitteln und ca. 8000 FFP2-
Masken unterstützen (Krankenhäuser in den Philippinen,
Peru, Indien, Uganda, Nepal, Benin, Nigeria und Kamerun)
Princess Longay
Augenkrankheiten
l d E bli d
Princess
Longay
Auf seinem rechten Auge sieht Dev Magar
seit seiner Geburt nur hell und dunkel.
Er wurde jetzt erfolgreich operiert.
DAMIT UNSERE HILFE SO ANKOMMT, WIE SIE GEBRAUCHT WIRD
Die Anträge auf Hilfe werden von unseren „Fallprüfern“ gewissenhaft auf die Erfüllung
unserer Richtlinien überprüft. Dies sind die Bedürftigkeit, die Notwendigkeit der medizinischen
Versorgung und das Operationsergebnis anhand von Fotografi en. Auch Arztberichte liegen den
Anträgen bei oder werden angefordert.
Anträge auf Hilfe von Cleft-Patienten (Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten) werden
hauptsächlich geprüft von Sandra Rollbühler und Dr. Christiane Flaig. Sandra Rollbühler,
Krankenschwester im Krankenhaus Crailsheim, schreibt: „Gewissenhaftigkeit bei der
Fallprüfung ist wichtig, dass jeder, der sein Geld spendet, weiß, dass wir verantwortungsvoll
damit umgehen.“ Dr. Christiane Flaig, Ärztin im Ruhestand: „Niemand sollte mit einer solchen
Fehlbildung durch das Leben gehen müssen.”
Hilfsanträge für augenärztlichen Patienten prüft die praktizierende Augenärztin Dr. Eva Frei
aus Bad Rappenau: „Ich sehe nicht nur den medizinischen Erfolg, sondern weiß auch, dass
jeder einzelne dadurch wieder für seinen Lebensunterhalt sorgen und ein selbstbestimmtes
Leben führen kann.“
Bei orthopädischen und chirurgischen Fragestellungen und Spezialfällen unterstützt uns
der frühere Leiter der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Diakoniekrankenhaus
Schwäbisch Hall , Prof. Dr. Hartmut Siebert: „Ich bin von der Wirkweise und sehr effi zienten
Arbeit des Vereins Help!-Wir helfen! begeistert. Überrascht bin ich von der meist hohen
medizinischen Expertise und Qualität der Behandlung, sowie von dem großen Engagement
der begleitenden Kontaktpersonen vor Ort. Deshalb bringe ich mich sehr gerne mit meiner
Kompetenz ein.“
S a n d r a R o l b ü h l e r Dr. Christiane Flaig
Augenärztin Dr. Eva Frei
Prof. Dr. Hartmut Siebert
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