Ergebnisse aus einer Umfrage von Zukunftsforscher Peter Wippmann in Zusammenarbeit
mit dem Jobnetzwerk XING: 15 Trends zur Arbeitswelt: Unter dem Titel: Berufstätige _New
Me: Arbeit wird zur inneren Reise:
Ein Großteil der heutigen Grundschüler wird in Berufen tätig sein,
die wir heute noch gar nicht kennen – und rund ein Drittel der Befragten glaubt, dass es den
eigenen Beruf in der derzeitigen Form in 15 Jahren nicht mehr geben wird.
In 15 Jahren wird es noch mehr Jobbörsen geben, in denen Arbeit
für Minuten angenommen wird; freischaffende Projektarbeit wird zum neuen Standard.
Die kognitive Belastung durch die Digitalisierung wird steigen –
in 15 Jahren wird es die 4-Tage Woche zur „Erholung“ geben.
Es wird eine strengere Teilung zwischen Arbeit und Freizeit
geben, das aktuelle work-life-blending wird nicht länger geduldet.
Immer mehr Menschen arbeiten im fortgeschrittenen Alter.
KI wird Personaler im Bewerbungsprozess massiv unterstützen, z.B.
Möglicherweise wird die Übereinstimmung in den Werten zwischen
Unternehmen und Bewerber wichtiger als das Fachwissen der Bewerber*innen.
wirtschaftlich erfolgreich zu sein.
In 15 Jahren werden viele Mitarbeiter nur virtuell zusammenarbeiten
und sich auf Meetings durch Avatare vertreten lassen. Coworking Spaces, Home-
Die Autonomie am Arbeitsplatz steigt, immer mehr Verantwortung
wird auf die Funktionen aufgeteilt. Damit sind Mitarbeiter*innen aufgefordert, eigenverantwortlich
zu handeln.
vor dem Erlernen neuer Dinge kommt das „Entlernen“ nicht
mehr gebrauchter Inhalte. Neues Wissen wird zeitnah, häppchenweise und bedarfsgerecht
abgerufen.
der Arbeitsplatz in 15 Jahre berücksichtigt wieder stärker
die menschlichen Bedürfnisse, um die Gesundheit der Arbeitenden zu sichern. Es wird eine
Infrastruktur/Büroarchitektur geben, die umfassend auf das geistige und emotionale Wohl-
die nächsten 15 Jahre werden nicht ausreichen, um eine
Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen im Berufsleben zu etablieren.
das bedingungslose Grundeinkommen wird mindestens intensiv
diskutiert werden.
ein Kodex, der übergreifende Regeln für den ethischen Umgang
mit KI umfasst, wird für notwendig gehalten.