Weiterbildungsverhalten in Deutschland Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stetzt seit 2007 die Erhebung zum Weiterbildungsverhalten nach dem Konzept des »Adult Education Survey« (AES) fort. Die Studie gilt sowohl in der EU als auch in Deutschland als Monitoring für lebenslanges Lernen. Ausgewertet werden dabei die Daten von Erwachsen im Alter von 18 bis 64 Jahren. Der Bericht bestätigt das anhaltend hohe Niveau der Weiterbildungsbeteiligung Tipps zur Weiterbildung Die Begriffe Fortbildung und Weiterbildung unterscheiden sich erheblich voneinander, obwohl sie umgangssprachlich oft als Synonym verwendet werden. Die Fortbildung dient dem beruflichen Aufstieg, wenngleich eine Weiterbildung neue Fähigkeiten und Kenntnisse vermitteln soll. Das Ziel einer Weiterbildung ist meistens Gehaltserhöhung und verbesserte Karrierechancen. Dabei spielt die Weiterbildung an sich bei den Arbeitgebern eine geringere Rolle als die Eigeninitiative der Arbeitnehmer. Ob sich eine Weiterbildung lohnt, muss jeder Arbeitnehmer individuell und situationsabhängig entscheiden. IHK Seminare sind beispielsweise bei handwerklichen und technischen Berufen sehr geschätzt. at und basiert auf der Befragung von über 7.000 Personen. Als Weiterbildungsaktivitäten gelten dabei laut AES Kurse und Lehrgänge in der Arbeits- oder Freizeit, kurzzeitige Bildungs- und Weiterbildungsveranstaltungen, Schulungen am Arbeitsplatz und Privatunterricht in der Freizeit. Anhand der Umfrage ist ersichtlich, dass die betriebliche Weiterbildung den höchsten Stellenwert einnimmt: Fast drei Viertel aller Weiterbildungsaktivitäten finden hier statt. Der Report belegt auch einen erneuten Zuwachs der Weiterbildungsbeteiligung bei älteren Menschen. TaH TURBO-UMSCHULUNG MORITZ Ausbildung & Karriere 2018 147
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