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Betreuung & Beratung VIelfältIges BetreuungsangeBOt Eltern finden für ihre Schützlinge eine Vielzahl von Betreuungsangeboten. Ob Tagesmutter, Au-Pair, Kinderkrippe oder Kindertagesstätte – die richtige Betreuung für ihre Kleinen zu finden, stellt viele vor große Herausforderungen. Deshalb sollten sich Eltern frühzeitig Gedanken über die gewünschte Form der Kinderbetreuung machen. KInderKrIppe Kinderkrippen sind Tageseinrichtungen für Kinder im Alter von acht Wochen bis drei Jahren. Da unter dreijährige Kinder viel Pflege, Stimulation und Zuwendung benötigen, sind die Gruppen sehr klein. Die Eingewöhnungszeit von ca. zwei Wochen soll dem Kind die Veränderungen erleichtern und ihm ermöglichen, Vertrauen zu der Tagespflegeperson aufzubauen. BaBysItter Babysitter übernehmen die kurzweilige Betreuung von Kindern und kommen nur bei Bedarf in einen Familienhaushalt, um während der Abwesenheit der Eltern gegen Bezahlung für einige Stunden auf das Kind bzw. die Kinder aufzupassen. Eine besondere pädagogische Qualifikation wird in der Regel nicht vorausgesetzt. KIndergarten KIndertagespflege Als Tagespflege wird eine Form der Kindertagesbetreuung bezeichnet, bei der ein Kind von einer Tagespflegeperson für einen Teil des Tages oder ganztags gegen Bezahlung betreut und erzogen wird. Sie wird von einer geeigneten Tagespflegeperson entweder im Haushalt der Eltern oder im Haushalt der Tagesmutter bzw. des Tagesvaters geleistet. Kindergärten, gelegentlich auch als Kindertagesstätten oder Kindertagesheime bezeichnet, sind Tageseinrichtungen zur Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern ab dem dritten Lebensjahr bis zum Eintritt in die Schule. Um dem unterschiedlichen Betreuungsbedarf von Eltern zu entsprechen, können Kindergärten als Ganztagskindergarten, Kindergarten mit verlängerten Vormittagsgruppen, Halbtagskindergarten oder auch als Kindergarten mit überlangen Öffnungszeiten betrieben werden. Jedes Kind hat ab dem vollendeten dritten Lebensjahr bis zum Schuleintritt einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz. au-paIr Eine gute Möglichkeit, Betreuungsengpässe für das eigene Kind zu überbrücken, ist die Einstellung eines Au-pairs: Die Gastfamilie bietet dem Au-pair eine kostenlose Unterkunft, etwas Taschengeld und die Möglichkeit, Land und Leute kennenzulernen. Im Gegenzug kümmert es sich um die Kinderbetreuung und verübt leichte Tätigkeiten im Haushalt. Au-pairs bieten vor allem beim Wiedereinstieg in den Beruf eine große Unterstützung, jedoch sollte beachtet werden, dass sie keine gleichwertige Alternative zu einer Ganztagesbetreuung darstellt, denn eine Wochenarbeitszeit von 30 Stunden darf nicht überschritten werden. MOrItZ Kinder Kinder 2016 93


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