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TheaTer LandesTheaTer Tübingen Eberhardstr. 6, 72072 Tübingen, Karten unter: 07071/9313149 www.landestheater-tuebingen.de Ruf der Wildnis - »Ruf der Wildnis« ist ein spannendes Theaterabenteuer über den Haushund Buck, der als Schlittenhund nach Alaska verkauft wird, sich durchbeissen muss und zum wilden Tier mutiert. Die Bühnenfassung basiert auf dem Roman von Jack London, der sich als Austernpirat, Fabrikarbeiter, Robbenjäger, Landstreicher und Goldsucher ebenfalls als Überlebenskünstler durchschlug, bis er als Schriftsteller Erfolg hatte. Premiere am 13. Mai um 16 Uhr, weitere Vorstellungen am 16., 23. und 24. Mai um 11 Uhr. grafik: Peter engel Milas Welt - Ein Städteurlaub in Berlin: Die Eltern sind essen und die ältere Schwester Lara packt die Lust auf die Großstadt. So bleibt Mila abends allein im Apartment und fängt mit ihrem Handy dutzende Chats und Unterhaltungen an. Doch in der Flut von Neuigkeiten häufen sich die Katastrophenmeldungen, Missverständnisse kommen hinzu und Nachrichten gehen an falsche Adressaten. Aufgeschreckt versucht Mila, ihre Eltern zu erreichen, aber niemand geht ran. Dafür meldet sich Lara, die keine Ahnung hat, wo sie ist und Mila muss ihre große Schwester retten. Vorstellungen am 21. Mai um 16 Uhr und 22. Mai um 11 Uhr. Viel gut essen - Sibylle Bergs, neuestes Stück bringt schamlos und provokant, komisch, aber auch melancholisch herzerwärmend die Angst eines modernen Jedermanns vor gesellschaftlichem Abstieg und Überfremdung auf die Bühne. In seiner Wutrede erhält der Mann Verstärkung durch einen »Chor des gesunden Menschenverstandes« aus der berühmt-berüchtigten Mitte der Gesellschaft, die sich mehr und mehr radikalisiert und ungemütlich wird. Vorstellungen am 6. und 27. Mai um 20 Uhr. foto: Metz/LTT Kasimir und Karoline - Ödön von Horváth (1901-1938) ist der Erneuerer des sozialkritischen Volkstheaters. »Kasimir und Karoline« (1932) erzählt genau, einfühlsam und berührend von menschlichem Verhalten in Krisensituationen. Das Volksstück handelt von der Sehnsucht nach einer großen Liebe, die dem Leben Geborgenheit und Halt gibt. Es erzählt von Menschen, die Angst haben, gesellschaftlich abzurutschen, und doch nichts anderes wollen als leben. Vorstellungen am 4., 12., 14. und 19. Mai jeweils um 20 Uhr. Herakles hat frei - Die sagenhafte Heldengeschichte ist ein lustvoll komödiantisches Erzähltheater Solo, das die Zuschauer in die antike Welt der Sagen, Götter und Ungeheuer entführt. Mit viel Sprachwitz und klaren Bildern entstaubt die Regisseurin und Autorin Karin Eppler dieses klassische Heldenepos und zeigt eine frische Sicht auf einen überraschend menschlichen Halbgott. Für Theaterfans ab sieben Jahren. Vorstellungen am 19. und 31. Mai um 11 Uhr. foto: LTT/Martin sigmund Herz der Finsternis - Joseph Conrads Erzählung »Herz der Finsternis« (1899), die Francis Ford Coppola als Grundlage für seinen Film »Apocalypse now« diente, ist Abenteuerbericht und Traumerzählung zugleich. Sie handelt von unserer Angst vor dem unheimlichen Fremden, vom weißen Wahn und vom mörderischen Kolonialismus auf dem schwarzen Kontinent – und vom dünnen Eis zwischen Zivilisation und Barbarei. Vorstellungen am 4., 12., 19. und 30. Mai jeweils um 20 Uhr. Monster - Duck ist 16, ihre Mutter ist vor Jahren bei einem Motorradunfall gestorben, ihr Vater, ein Ex-Biker, verbringt die Nächte kiffend vor dem Computer und leidet an Multipler Sklerose. Zwischen Pizzakartons, Haschtüten und völlig misslungenen Käsemakkaroni nimmt das Unheil – rasant, komisch und völlig unabwendbar – seinen Lauf. Schauspiel von David Greig, ins Deutsche übersetzt von Barbara Christ. Vorstellungen am 18. Mai um 11 Uhr und am 20. Mai um 20 Uhr. foto: LTT/Tobias Metz Soul Kitchen - Zinos Kazantsakis hat eine Kneipe auf dem Kiez. Es könnte also alles gut sein. Doch dann zieht seine Freundin nach Shanghai, das Finanzamt macht Druck und ein Bandscheibenvorfall plagt ihn. Während Zinos versucht, alle diese Probleme zu lösen, entwickelt sich sein »Soul Kitchen« plötzlich zu einem begehrten Szeneladen. Aber das macht alles nur noch schlimmer. Schauspiel mit Live-Musik nach dem Film von Fatih Akin. Vorstellungen am 26. und 27. Mai jeweils um 20 Uhr. foto: LTT/Martin sigmund Believe Busters - Wir schreiben das Jahr 2017. Ein junger Schwabe hat eine Maschine erfunden, mit der man durch die Zeit reisen kann, um verhängnisvolle, historische, religiös motivierte Gewalttaten zu verhindern. Deshalb gründet er die Believe Busters, eine schnelle Eingreiftruppe, die zu friedensstiftenden Missionen gegen Fundamentalisten aufbricht. Uraufführung der politisch brisanten Komödie von Konstantin Küspert. Vorstellungen am 11. und 27. Mai um jeweils 20 Uhr. foto: LTT/Tobias Metz Die Schöne und das Biest - Die Märchenbearbeitung von Anne-Kathrin Klatt bringt die bekannte Geschichte um Belle und das vermeintliche Monster auf die Bühne. Um ihren Vater zu befreien, willigt die schöne Belle ein, auf das Schloss des Monsters zu ziehen. Das Stück ist ein zauberhaft poetisches Plädoyer für die Kraft der inneren Werte und gegen die Oberflächlichkeit und den äußeren Schein. Für Kinder ab sechs Jahren. Vorstellungen am 3., 8. und 17 Mai um 11 Uhr und am 7. Mai um 16 Uhr. foto: Martin sigmund/LTT TheaTer Lindenhof Unter den Linden 18, 72393 Burladingen-Melchingen, Karten unter Fon: 07126/92930 www.theater-lindenhof.de Die Ausreißerinnen - In dieser Komödie von Pierre Palmade und Christophe Duthuron treffen sich eine junge und eine ältere Frau auf einer Landstraße. Beide wollen fliehen, die eine vor der Familie, die andere aus dem Altersheim. Problem: beide wissen nicht, wohin sie flüchten können. Humorvollsarkastisches Roadtrip-Theater mit einem Schuss Melancholie. Vorstellung am Freitag, 5. Mai um 20 Uhr. foto: Kalle Kalmbach 28 MORITZ 2017-05


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