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ANzeIge Story Felix Kuttner und Felix Hüber bei der Ausarbeitung der Projektarbeit Beim diesjährigen »Jugend forscht«-Wettbewerb stellen vom 23. bis 25. Februar wieder zahlreiche Jugendliche ihre Ideen und Arbeiten vor. Auch zwei Auszubildende von ebm-papst nehmen an Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb teil. forscher der zUkUnft Felix Kuttner und Felix Hüber sitzen in der Ausbildungswerkstatt von ebm-papst und schauen auf ihren Laptop. Sie schreiben an der Ausarbeitung ihres Projekts von »Jugend forscht«. Neben ihnen liegen Informationen zum Wettbewerb – und ein zerlegter Schraubendreher. »Im Arbeitsalltag haben wir gemerkt, dass man mit normalen Schraubendrehern oft nicht genug Kraft aufbringen kann, um eine Schraube sofort zu lösen. Dadurch verformt sich der Kopf der Schraube und wird rund. Man bekommt die Schraube dann nur sehr aufwendig wieder heraus«, schildert Felix Kuttner die Fragestellung hinter dem Projekt. Die beiden hatten die Idee eines aufklappbaren Schraubendrehers. Statt gerade wie ein handelsüblicher Schraubendreher ist der von ihnen entwickelte t-förmig. Zum Verstauen kann man die beiden Hälften wieder zusammenklappen. »Wir haben den Griff halbiert. Durch das Aufklappen und das Greifen mit beiden Händen ergibt sich eine größere Kraftübertragung und man kann Schrauben leichter anziehen und lösen, ohne sie zu beschädigen«, erklärt Felix Hüber. UmsetzUng der skizzen Nachdem die Idee da war, haben sie Skizzen erstellt, Prototypen gebaut und diese getestet. Abwechselnd frästen und schraubten die beiden, bei Problemen half ihnen das Wissen des jeweils anderen. »Inzwischen haben wir das Projekt schon gut umgesetzt, es fehlen noch die optischen Feinschliffe«, erzählt Felix Kuttner. Und eben die schriftliche Arbeit, in der sie näher auf die Fragestellung und Zielsetzung des Projekts eingehen sollen. Aufmerksam geworden auf »Jugend forscht« sind sie durch Martin Schmitt, der die Ausbildungswerkstatt Elektronik leitet. »Es ist gut, dass man durch ebm-papst und die Ausbildungswerkstatt Rückendeckung hat und weiß, dass man Hilfe bekommt, wenn man nicht mehr weiter kommt«, sagt Felix Hüber. »Auch anderen Teilnehmern und Schulen bieten wir grundsätzlich Unterstützung an«, betont Martin Schmitt. talentförderUng Der Ventilatorenhersteller ebm-papst Mulfingen ist Patenfirma von »Jugend forsch« und organisiert den Regionalwettbewerb bereits zum 19. Mal. In der Region Heilbronn-Franken ist die Dichte der Weltmarktführer außergewöhnlich hoch, dementsprechend werden immer Talente in den Bereichen Informatik, Naturwissenschaften und Technik gesucht. Der Wettbewerb soll dabei helfen, junge Menschen für diese Fächer zu begeistern und zu fördern. »Das Tolle an ‘Jugend forscht‘ ist, dass man neue Erfahrungen sammeln kann und durch das selbst erarbeitete Projekt seine Fähigkeiten erweitert «, so Felix Kuttner. kreative zUkUnftsgestaltUng Der diesjährige Wettbewerb läuft unter dem Motto »Zukunft – ich gestalte sie«. Am Donnerstag, 23. Februar 2017 wählt die Jury beim Regionalwettbewerb die Sieger aus. Am Freitag, 24. und Samstag, 25. Februar 2017 stellen die jungen Forscher ihre Projekte am Campus Künzelsau der Hochschule Heilbronn von 9 bis 13 Uhr der Öffentlichkeit vor. Außerdem wird am Samstag ein interessantes Rahmenprogramm für die Besucher geboten: eine kreative Techniktour, Mitmach-Aktionen für Kinder, eine Flugvorführungen eines Quadrocopters und eine Fotobox. Helen Gerstner Informationen zu Jugend forscht: www.jugend-forscht.de www.facebook.com/JuFoRegional 6 MORITZ 2017-02


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